
LigaInsider
·14 mars 2025
Toppmöller grübelt über Startelf: Bahoya und Knauff bieten sich an

In partnership with
Yahoo sportsLigaInsider
·14 mars 2025
Bei Eintracht Frankfurt stellt sich nach dem erfolgreichen Spiel gegen den AFC Ajax (4:1) für die Bundesliga mal wieder die Aufstellungsfrage. Diese war auch auf der Pressekonferenz am Freitag vor dem Aufeinandertreffen mit dem VfL Bochum Thema. Wie Trainer Dino Toppmöller erklärte, steht die Videositzung mit der Mannschaft noch aus – und auch das Trainerteam müsse sich erst mal besprechen. Klar ist: Ein System mit einer Vierer-Abwehrkette sowie zwei Flügelspielern (Knauff und Bahoya überzeugten dort zuletzt gegen Ajax) wird immer mehr zur Option. „Da haben wir gestern auch kurz nach dem Spiel drüber gesprochen im Trainerteam, dass wir auf der linken Seite die filigraneren Spieler haben, die flinker und wendiger sind. Und auf der rechten Seite haben wir diese absolute Durchschlagskraft mit Rasmus, aber auch der Power von Ansgar. Das ist für uns in Zukunft immer eine Formation, in der wir spielen können“, gab Toppmöller zu Protokoll. Gerade Knauff und Bahoya hätten sich in dieser Systematik zurzeit einen Vorsprung erspielt. „Beide sind im Moment etwas vorne“, so der Coach.
Dass sie auch gegen Bochum wieder starten, ist aber nicht in Stein gemeißelt. Toppmöller: „Wir lassen uns das trotzdem offen, weil der VfL jetzt auch wieder eine andere Spielspezifik hat. Es geht darum, dass wir eine gute Struktur auf zweite Bälle finden und dass wir Spieler auf den Platz bringen, die die kämpferische Komponente mitbringen. Wir müssen da eine gute Entscheidung treffen.“ Dass es den einen oder anderen Wechsel in der Startformation geben wird, konnte Toppmöller bereits bestätigen. Diese seien aufgrund der Englischen Woche und des kommenden Gegners Bochum auch nötig. „Wir werden mit Sicherheit die eine oder andere Position verändern, weil es immer auch um Frische geht. Gegen den VfL wird es ein intensives Spiel. Wir werden punktuell was machen, aber nicht die große Rotationsmaschine anschmeißen.“
Die Besetzung der Vierer-Abwehrkette dürfte so weit aber erst mal stehen. Dort hätten Tuta und Robin Koch derzeit die Nase vor einem Nnamdi Collins, der seine besten Spiele laut Toppmöller als rechter Halb- oder Außenverteidiger gemacht habe. „Die Innenverteidigung ist für uns mit Tuta und Robin, da haben wir in der Hinrunde die besten Spiele gemacht. Grundsätzlich sind wir mit der Entwicklung von Nnamdi aber sehr zufrieden.“ Die Möglichkeit einer Dreierkette gibt es laut Toppmöller zwar auch gegen Bochum, doch müsste dafür Arthur Theate wohl noch rechtzeitig und schnell fit werden. Der Belgier ist die letzten Tage wegen einer Wadenblessur ausgefallen. Ob er es rechtzeitig zu diesem Bundesliga-Spieltag wieder in den Kader schafft, ist zwar fraglich, aber möglich. LigaInsider zweifelt daran, dass es Theate direkt wieder in die Startelf schafft, weshalb wir eher bei der Viererkette sind. Eine Position, auf der Frankfurt ebenfalls Frische einwechseln könnte, ist das zentrale Mittelfeld. Gerade für die Position neben Ellyes Skhiri hat Toppmöller mit Oscar Højlund und Mahmoud Dahoud, der im Hinspiel sein bestes Saisonspiel (Note 1,0) absolvierte, Möglichkeiten. Und auch in der Offensive bahnt sich ein Wechsel an. So könnte Michy Batshuayi im Doppelsturm neben Hugo Ekitiké auflaufen. Toppmöller betonte diesbezüglich: „Es ist absolut eine Möglichkeit, dass wir mit ihm und Hugo starten. Michy hat letzte Woche gegen Union mit einem Tor ein ordentliches Heimdebüt gefeiert, und auch in dieser Woche wieder gut trainiert. Er weiß, wo die Kiste steht.“ Die finale Entscheidung in Sachen Startaufstellung fällt aber erst noch. Es bleibt abzuwarten, wie sich das Trainerteam letztlich entscheidet.