90min
·28 juillet 2025
Sunderland-Poker: Leverkusen legt Preisschild und Deadline bei Xhaka fest

In partnership with
Yahoo sports90min
·28 juillet 2025
Mit Xabi Alonso, Florian Wirtz, Jonathan Tah und Jeremie Frimpong hat Bayer Leverkusen vier große Säulen der Erfolgsmannschaft verloren. Und nun droht auch der Verlust von Granit Xhaka. Der Berater des Mittelfeld-Strategen hat bereits öffentlich bestätigt, dass Xhaka zu Premier-League-Aufsteiger AFC Sunderland wechseln möchte.
Leverkusen lässt sich von diesem Druck aber nicht treiben. Nachdem der neue Cheftrainer Erik ten Hag bereits öffentlich proklamiert hat, dass Xhaka nicht verkauft wird, hat Bayer Leverkusen dem AFC Sunderland nun eine Deadline für den Xhaka-Poker ausgestellt. "Es wird in dieser Woche eine Entscheidung geben", wird Geschäftsführer Simon Rolfes vom kicker zitiert. "Granits Seite weiß über die Bedingungen Bescheid, zu denen ein Transfer möglich ist. Wenn das nicht passiert, dann bleibt er." Das Preisschild der Werkself soll bei happigen 20 Millionen Euro (inklusive Boni) liegen. Eine solche Summe wurde für einen Ü32-Spieler überhaupt erst sechs mal bezahlt. Sunderland muss also eine Mondsumme auf den Tisch legen, damit Leverkusen Xhaka ziehen lässt.
Die Transfersaga um den schweizer Mittelfeldspieler biegt somit auf die Zielgerade ein. Für die Werkself ist es gut, spätestens in einer Woche Klarheit zu haben. Sollte Xhaka gehen, benötigt Bayer 04 immerhin einen neuen Anführer für das zentrale Mittelfeld. Kein leichtes Profil auf dem Transfermarkt. Nicht umsonst betonte Cheftrainer ten Hag zuletzt sehr deutlich: "Dieser Klub hat drei wichtige Spieler abgegeben - und wir werden nicht noch mehr Spieler abgeben. Das geht nicht. Das würde die Struktur, aber vor allem auch die Kultur des Kaders zu sehr vernachlässigen." Dass Leverkusen überhaupt einen Xhaka-Verkauf erwägt, ist - trotz des happigen Preisschildes und des öffentlich kommunizierten Wechselwunsches des Mittelfeldspielers - angesichts der Aussagen von ten Hag durchaus eine Überraschung. Zumal Leverkusen beim bis 2028 unter Vertrag stehenden Xhaka zweifellos am längsten Hebel sitzt.
Weitere Transfernews lesen: