SchalkeTOTAL
·13 avril 2025
Stimmen zum 0:2 in Regensburg: „Wir alle zusammen haben zu wenig geleistet“

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·13 avril 2025
Nach immerhin vier Punkten aus den beiden Spielen zuvor brachte der 29. Spieltag für den FC Schalke 04 wieder eine herbe Enttäuschung in Form einer 0:2-Niederlage beim SSV Jahn Regensburg. Nach der Pleite beim Schlusslicht war die Stimmung bei Trainer Kees van Wonderen und Kapitän Kenan Karaman, die sich zu den 90 Minuten äußerten, wenig überraschend nicht die beste.
„Für uns war es ein enttäuschender Tag. Wir sind mit dem Ziel nach Regensburg gereist, mit einem Auswärtssieg die Marke von 40 Punkten zu erreichen – das ist uns nicht gelungen“, machte Coach van Wonderen auf der Vereinshomepage kein Geheimnis aus seiner Gefühlslage, wusste zunächst aber auch nicht um die Gründe für die schwache Vorstellung: „Unsere Leistung war in sämtlichen Bereichen nicht gut. Dafür sind wir alle gemeinsam verantwortlich. Wir wussten, was auf uns zukommt, haben es aber nicht geschafft, Lösungen zu finden. Manche Dinge sind kurz nach dem Abpfiff nicht direkt zu erklären.“
Der niederländische Fußball-Lehrer kündigte zugleich eine Aufarbeitung an und zeigte sich zuvorderst selbstkritisch: „Wir alle zusammen haben zu wenig geleistet. Bei der Analyse, weshalb es schiefgelaufen ist, fange ich bei mir selbst an. Denn ich bereite die Spieler vor, ich wähle die erste Elf.“
Kapitän Karaman richtet sich derweil in erster Linie an den in großer Zahl vor Ort vertretenen und merklich frustrierten Anhang: „Es war ein ganz schlechtes Auswärtsspiel von uns. Wir haben verdient verloren und können unsere Fans für diese Leistung nur um Entschuldigung bitten. Sie haben eine sehr weite Anreise auf sich genommen und sind dann von uns enttäuscht worden.“
Karaman war dann noch um den Ansatz einer Erklärung bemüht, konnte ähnlich wie sein Trainer aber noch keine triftigen Gründe liefern: „Regensburg hat das Spiel mit langen Bällen einfach gehalten, war griffig in den Zweikämpfen – wir haben das nicht angenommen auf dem schwer bespielbaren Platz. Mit diesen Bedingungen mussten aber beide Mannschaften klarkommen, der Rasen darf und soll also keine Ausrede sein. Wir haben schlichtweg keine Lösungen gefunden.“