Stanisic und Tah vor Abschied? Nun äußert sich Leverkusen-Boss Carro | OneFootball

Bayer 04 Leverkusen möchte seine Meistermannschaft so gut es geht zusammenhalten. Dies wird bei der ein oder anderen Personalie aber gar nicht so leicht. Bestes Beispiel ist Abwehr-Allrounder Josip Stanisic. Der kroatische Nationalspieler kam lediglich als Leihspieler nach Leverkusen und steht noch bis 2026 in München unter Vertrag. Leverkusen-Boss Fernando Carro zeigte sich angesichts der fehlenden Kaufoption in Bezug auf einen Verbleib skeptisch. "Bei Josip ist die Konstellation so, dass er einen Vertrag bei Bayern München hat und solange sich nichts ändert, gehe ich davon aus, dass er zurück geht", erklärte Carro gegenüber der BILD. Einen Verbleib des 24-Jährigen möchte er allerdings auch nicht ausschließen. "Wenn er einen anderen Wunsch hat, wird er oder sein Management sicher mit uns reden", ließ er wissen. Dies sei "zurzeit aber nicht der Fall". In den vergangenen Wochen gerieten immer wieder Gerüchte in Umlauf, die besagten, dass Stanisic sich bereits für einen Verbleib in Leverkusen ausgesprochen habe. Diese Spekulationen wurden jedoch meist schnell dementiert. Stanisic selbst hat bislang ein klares Bekenntnis zum FC Bayern vermieden und häufiger betont, dass er sich in Leverkusen sehr wohl fühle. Letztlich ist aber davon auszugehen, dass eine Entscheidung erst folgen kann, wenn der neue Bayern-Trainer feststeht.

Neben Stanisic könnte die Werkself auch Jonathan Tah verlieren. Der Innenverteidiger hat nur noch bis 2025 Vertrag, weshalb sich nun die Frage "verlängern oder verkaufen" stellt. Der Wunsch der Fans ist schon mal klar. "In 350 Spielen vom Newcomer zum Leader - werde zur Legende, Jona", stand auf einem Banner im Rahmen des letzten Heimspiels geschrieben. Die Vereinsführung und Trainer Xabi Alonso würden sich ebenfalls sehr über eine Verlängerung mit dem Innenverteidiger freuen. Noch hat sich dieser aber nicht klar zu seiner Zukunft geäußert. Tah soll unter anderem auf der Einkaufsliste von Bayern München befinden. "Bei mir hat sich keiner gemeldet und bei Simon Rolfes auch nicht", erklärte Carro in Bezug auf die Spekulationen. Der Klub müsse erst mal wissen, "was Jonas Wunsch ist". Der Leverkusen-Boss kündigte an, "nach der Saison mit ihm zu reden". Zunächst sollen die beiden Pokalfinals gegen den 1. FC Kaiserslautern und Atalanta Bergamo erfolgreich bestritten werden.