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·7 août 2025
So reagiert BVB-Stammkeeper Kobel auf die Ansage Ramajs

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·7 août 2025
Er geht in seine fünfte Saison beim BVB. Gregor Kobel (27) ist die unumstrittene Nummer eins von Borussia Dortmund. „Ich werde weiterhin die Mannschaft pushen und für meine Mitspieler da sein“, will er auch in der neuen Saison nicht nachlassen.
Obgleich er bereits zu den Top-Torhütern der Liga zählt, versuche er dennoch, „jeden Tag besser zu werden“, betont Kobel im Interview mit Sport1. Er folge einem Programm, das exakt auf seine Bedürfnisse zugeschnitten ist. „Dazu gehört gutes Training, aber auch Themen wie Schlaf, Ernährung oder nochmals individuelle Trainingsschwerpunkte, die ich mit meinem persönlichen Trainer mache“, erzählt der Schweizer Nationalspieler.
Die Hierarchie im Kasten ist in Dortmund festgelegt. Fällt Kobel einmal aus, rückt Alexander Meyer (34) zwischen die Pfosten. Neuzugang Patrick Drewes (32) komplettiert das Torwart-Trio des BVB. Mit Diant Ramaj (23) meldete sich jüngst ein Konkurrent lautstark zu Wort. Im Februar 2025 zahlte die Borussia fünf Millionen Euro, um den Deutsch-Kosovaren von Ajax Amsterdam loszueisen.
Foto: Getty Images
Die Westfalen verliehen Ramaj umgehend an den FC Kopenhagen. Dort half er mit, das Double aus Meisterschaft und Pokal zu holen. In diesem Sommer zog der selbstbewusste Keeper weiter zum 1. FC Heidenheim – ebenfalls auf Leihbasis. Langfristig wolle er sich in Dortmund „als Nummer eins durchsetzen“, verkündete er jüngst im Kicker. Sein Ziel ist die Nationalelf: „Ich weiß, was ich kann, und ich glaube daran, dass ich diesen Weg gehen kann.“
Zuvor hatte Ramaj öffentlich verkündet, sich bei der Borussia nicht auf die Bank setzen zu wollen. „Tote Fische schwimmen mit dem Strom. Ich habe einen Mund, um zu sagen, was ich denke“, zeigte sich der gebürtige Stuttgarter selbstbewusst.
Doch was sagt Kobel zu den Ambitionen seines Kollegen und Kontrahenten? „Persönlich kenne ich ihn noch nicht so gut“, erklärt er. Doch der Schweizer hat auch Verständnis für die Ansprüche Ramajs: „Natürlich will jeder sein Ziel und das Maximum erreichen.“ Das zu bekommen, sei als Schlussmann „nochmal schwieriger“. Schließlich gebe es in der Bundesliga nur 18 freie Posten.
„Du hast immer jemanden hinter dir, der Druck macht“, bleibt Kobel gelassen. „Ich denke aber nicht allzu viel darüber nach, sondern versuche, jeden Tag mein Bestes zu geben.“
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