So erklärt Kompany die neue Abwehr-Stärke der Bayern | OneFootball

Mit einem knappen 1:0-Sieg hat der FC Bayern gegen Benfica Lissabon drei wichtige Punkte in der Champions League eingefahren. Beim Erfolg am Mittwochabend ragte besonders die Defensivleistung des Teams hervor, das wieder ohne Gegentor blieb.

Schaut man sich die Statistik des Spiels an, ist schnell klar, dass der FC Bayern das Spiel gegen die Portugiesen in allen Belangen kontrollierte. 26 Prozent Ballbesitz, zwei Torschüsse und null Eckbälle waren eine ernüchternde Ausbeute der Gäste.

Umso mehr zeigen diese Werte, wie stark auch das Defensivspiel der Münchner an diesem Abend war. Cheftrainer Vincent Kompany versuchte nach dem Spiel die zurückgewonnene Abwehrstärke einzuordnen: „Dafür gibt es kein besonderes Geheimnis. Seit dem Spiel gegen Tottenham in der Vorsaison habe ich gespürt, dass die Jungs dazu in der Lage sind. Wir müssen jetzt ruhig bleiben, wir haben es bisher gut gemacht, aber wir können es immer besser machen.“

Bayerns Abwehrverbund hat sich gesteigert

Das Spiel gegen Benfica war das vierte Zu-Null-Spiel der Bayern. Das sah davor noch ganz anders aus, denn nach zwei Remis und zwei Niederlagen, aus den letzten fünf Spielen, standen besonders die Abwehr und Kompanys wackeliges System in der Kritik.

Dass der Belgier seinem System treu geblieben ist, hat auch mit der Rückendeckung der Spieler zu tun, wie es beispielsweise Konrad Laimer nach dem 5:0 gegen Bochum tat: „Ich bin mir komplett sicher, dass wir mit der Spielweise, wenn wir es weiter verinnerlicht haben und es dann zu den großen Spielen kommt, sehr, sehr erfolgreich sein können“, so der Österreicher.

In den letzten Wochen scheinen die Spieler die Spielweise immer besser angenommen zu haben, denn die Gegner wurden teilweise sehr dominiert und ohne Gegentor gewonnen. Dennoch sieht Kompany weiterhin Verbesserungspotenzial und hat auch die Kaderbreite im Blick: „Es gibt immer einige Anpassungen. Ich habe Vertrauen in meine Spieler. Und wir haben noch ein paar andere gute Verteidiger, die im Moment nicht zur Verfügung stehen.“