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·12 janvier 2025
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Simon Bartsch
12. Januar 2025
Die Torwartsituation war zu Beginn der Spielzeit eine viel diskutierte. Mittlerweile sind die Fragen beantwortet. Und dennoch bleiben Spekulationen beim 1. FC Köln: So ist der aktuelle Stand bei den Torhütern.
Jonas Urbig und Marvin Schwäbe beim Training.
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Vielleicht hatte er den Ball falsch eingeschätzt, vielleicht mit der Situation bereits abgeschlossen, als sie noch voll im Gange war – Marvin Schwäbe machte jedenfalls beim Schussversuch von Ex-FC-Profi Kacper Przybyłko im Testspiel gegen den FC Lugano nicht die beste Figur. Schwäbe ging routinemäßig zu Boden, doch die Kugel rutschte dem Keeper dennoch durch die Hosenträger. Vermutlich wird der Gegentreffer Schwäbe geärgert haben, eine Torwartdiskussion wird aber ganz sicher nicht aufgemacht. Der 29-Jährige ist und bleibt die unumstrittene Nummer eins und das offensichtlich auch länger als noch vor wenigen Wochen angenommen. Gegenüber der „Kölnischen Rundschau“ erklärte der Torhüter, dass er sich in Köln sehr wohl fühle. „So wie es jetzt ist, kann es weitergehen“, sagte Schwäbe und auf die Frage, ob das bedeute, dass er über den Sommer hinaus bleiben werde: „Genau so ist es.“
Für den 29-Jährigen gibt es mittlerweile auch nur wenig Grund, den Abschied zu suchen. Schwäbe ist unumstritten, ist das Gesicht der Kölner Wende in dieser Saison und befindet sich mit den Geißböcken auf dem Weg Richtung Bundesliga. Daran war vor weniger als drei Monaten noch nicht zu denken. Schwäbe galt Mitte Oktober als sicherer Wechselkandidat und das voraussichtlich schon im Winter. Der Torhüter wurde noch in der vergangenen Spielzeit ausgebootet, hatte seinen Stammplatz verloren und fühlte sich auch offensichtlich unfair behandelt, anders war seine Kritik in einem „Kicker“-Interview im Sommer nicht zu verstehen. Und der potenzielle Wechsel verursachte dann doch ein wenig Unbehagen bei dem ein oder anderen FC-Fan. Spätestens als das erste Mal von einem möglichen Interesse der Bayern an der damaligen Nummer eins der Geißböcke, Jonas Urbig, berichtet wurde.
Schwäbe vor dem Absprung, die auslaufenden Verträge von Philipp Pentke, Jonas Nickisch und Matthias Köbbing sowie die ersten Wechselgerüchte um das größte Torwartalent des Landes – im Worst-Case-Szenario sahen nicht wenige ein handfestes Torhüter-Problem auf die Geißböcke im Eiltempo zurasen. Nun also will Schwäbe bleiben, den Vertrag, der bis 2027 läuft, wohl erfüllen. Sicherlich eine gute Entscheidung für die FC-Verantwortlichen. Denn hinter Schwäbe scheint die Situation weiterhin unklar. Nickisch wollte den Verein dem Vernehmen nach schon im Winter verlassen. Ob der Keeper als Ersatztorhüter in der Regionalliga mit im Sommer auslaufenden Vertrag aber ein Angebot bekommt, ist eher fraglich. Die Vertragssituation hat sich bei Pentke und Köbbing noch nicht verändert.
Das größte Fragezeichen steht aber weiterhin hinter Jonas Urbig. Denn das Interesse des Rekordmeisters ist mittlerweile wohl mehr als nur ein erstes Gerücht. Urbig gilt als der absolute Wunschkandidat der Bayern für die Position hinter Manuel Neuer. Anscheinend sieht der FCB Alexander Nübel nicht wirklich als Neuers Nachfolger und für Daniel Peretz ist wohl eine Leihe angedacht. Urbig soll sich einen Wechsel vorstellen können. Auch wissend, dass er beim Rekordmeister genauso wenig Spielzeit erhalten wird, wie beim FC. Nur eben an der Säbener Straße. Wie „Sky“ berichtet, soll eine Ablöse von sechs bis acht Millionen Euro für den Keeper im Sommer möglich sein. Gespräche haben laut dem TV-Sender noch nicht stattgefunden. Zu den Bayern oder doch einem anderen Club – ein Abschied von Jonas Urbig im Sommer scheint unausweichlich.
Und spätestens dann werden die FC-Verantwortlichen die Augen nach einer neuen Nummer zwei offen halten müssen. Zuletzt war über Marcel Lotka spekuliert worden. Für den Dortmunder Keeper gibt es hinter Gregor Kobel und Alexander Meyer keine Chance auf Spielzeit in der ersten Mannschaft. Im Sommer wäre der Torhüter ablösefrei. Als Lotka zuletzt dem 1. FC Heidenheim abgesagt hat, wurde einmal mehr über ein mögliches Interesse aus Köln spekuliert. Doch wie „der Westen“ berichtet, hat sich der Keeper gegen den Bundesligisten entschieden, weil er beim FCH keine Chance auf einen Stammplatz gesehen hat. Offenbar soll der FC Augsburg schon eher ein Zielverein sein. Den Stammplatz wird Lotka wohl auch bei den Geißböcken nicht geben. Den hat Schwäbe beim FC und aktuell deutet wenig daraufhin, dass er diesen wieder verliert. Auch nicht nach dem Patzer im Duell gegen den FC Lugano.
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