Saudi-Drohung um Vinicius Junior: "Können jeden Spieler verpflichten" | OneFootball

In Saudi-Arabien gibt man sich gewohnt großspurig. Von dort sind nun einige Aussagen zu vernehmen, die hinsichtlich des möglichen Transfers von Vinicius Junior durchaus als Drohung verstanden werden können.

Vor einigen Wochen hieß es noch, dass Saudi-Arabien im Werben um Vinicius Junior nicht aufgebe. Dort wird weiterhin das Ziel verfolgt, die europäischen Superstars mit Unmengen an Geld in die eigene Liga zu locken.

"Wenn wir einen Spieler wollen, denken wir nicht daran, dass er vielleicht nicht kommen will. Wir geben alles, weil wir wissen, dass wir unsere Trümpfe in der Hand haben", so Esteve Calzada, CEO von Al-Hilal, bei El Larguero von Cadena SER.

Und weiter: "Wir können jeden Spieler verpflichten und ihm ein gutes Projekt anbieten. Bei jungen Spielern ist es schwieriger für uns, weil sie vorsichtiger sind. So wie Cristiano uns überrascht hat, sollte uns jetzt nichts mehr überraschen, denn in dieser Liga kann man alles erreichen."

Real Madrid hat allerdings nicht im Sinn, Vinicius abzugeben. Stattdessen wurde kürzlich verbreitet, dass sich die Parteien auf eine Vertragsverlängerung bis 2030 geeinigt haben. In den kommenden fünf Jahren soll der Superstar ein Nettosalär von 100 Millionen Euro erhalten.

Calzada fügt bei der Vinicius-Thematik an, dass man nicht alles glauben darf, was geschrieben wird: "Alles, was über diesen Sport geschrieben wird, ist voller Lügen. Im Fall von Vinicius gab es nichts, was uns direkt betraf. Ich weiß nicht, ob wir ihn am Ende hier sehen werden. Wir stellen oft fest, dass Agenten Dinge provozieren, um eine bessere Verhandlungsposition zu erreichen, eine Vertragsverlängerung zu erreichen oder den Verein zu wechseln."