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·20 juillet 2025

Reschke erklärt: So ist die Rolle von Hoeneß und Co. bei Transfers

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Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge gelten beim FC Bayern noch immer als wichtige Entscheidungsträger, auch wenn sie nicht mehr im Tagesgeschäft aktiv sind. Michael Reschke hat jetzt enthüllt, wie viel Einfluss die beiden wirklich nehmen.

Uli Hoeneß und sein jahrzehntelanger Wegbegleiter Karl-Heinz Rummenigge gelten im Umfeld des FC Bayern noch immer als äußerst mächtig. Besonders Hoeneß schaltet sich immer wieder öffentlich in die Transfervorhaben des Vereins ein.


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Michael Reschke, der ehemalige Kaderplaner des deutschen Rekordmeisters, erzählte darauf angesprochen in einem Interview mit der Münchner Abendzeitung, wie es zu seiner Bayern-Zeit mit den beiden gelaufen ist: „Zu meiner Zeit waren Uli Hoeneß und Karl-Heinz Rummenigge die Hauptansprechpartner bei Transferideen“, erklärt Reschke.

Kimmich und Coman waren unbekannt

Der 67-Jährige erklärte detailliert den Arbeitsablauf für die Verpflichtung möglicher Neuzugänge: „Sie kannten den internationalen Spielermarkt nicht aus dem ff und dies war auch nicht ihre Aufgabe. Wenn man zu den Beiden kam, eine klare sportliche Überzeugung und ein sinnvolles wirtschaftliches Konzept vorlegte und das auch noch mit aussagekräftigen Videos und Reports untermauerte, hat man immer Flankenschutz erhalten. Natürlich gab es Rückfragen und Diskussionen, aber beide waren nie Verhinderer.“

Besonders zwei seiner Bayern-Transfers sind Reschke im Kopf geblieben: „Ich erinnere mich gut an Gespräche um die Transfers von Kimmich und Coman, die beide logischerweise nicht kannten. Da gab es auch mal dicke Fragezeichen. Aber wenn Marco Neppe und ich ein klares Konzept präsentierten, konntest du sie definitiv überzeugen.“

Gescheiterter Wirtz-Deal „lag sicher nicht an Uli“

Das Problem bei dem verpassten Wirtz-Transfer und den aktuell schleppend laufenden Neuverpflichtungen sind aus Reschkes Sicht nicht die „zu vielen Alpha-Tiere“, wie die Abendzeitung sie beschreibt.

Er findet: „Klar hat sich Uli Hoeneß in die Wirtz-Geschichte miteingeklinkt, aber das war doch auch höchst sinnvoll. Hoeneß hat gerade, was den Vater-Wirtz angeht, eine enorme Strahlkraft. Er ist für diese Generation eine absolute Größe und war gewiss ein Joker, den Eberl gerne eingesetzt hat. Dass es trotzdem nicht gepasst hat, lag sicher nicht an Uli.“

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