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·4 mai 2025
Real setzt Alaba auf die Streichliste: Schlagen die Bayern zu?

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·4 mai 2025
Er war über ein Jahrzehnt eine Identifikationsfigur des FC Bayern – jetzt steht David Alaba bei Real Madrid auf der Abschussliste. Wie spanische Medien berichten, möchten die Königlichen den 32-jährigen Defensiv-Allrounder im Sommer abgeben. Die Folge: In München flammen Gerüchte über eine Rückkehr des langjährigen Publikumslieblings wieder auf.
Nach seinem Wechsel 2021 von München nach Madrid startete Alaba fulminant bei den Blancos, gewann unter anderem die Champions League und mehrere nationale Titel. Doch seit seinem Kreuzbandriss im Dezember 2023 ist nichts mehr, wie es war. Immer wieder Verletzungen, zuletzt ein Meniskusriss, warfen den Österreicher zurück.
Mario Cortegana, Real-Insider bei The Athletic, betont: „Alaba steht auf der Verkaufsliste.“ Das Gehalt sei angesichts seiner Verletzungshistorie zu hoch, der sportliche Ertrag zu gering.
In München wäre eine Rückkehr emotional aufgeladen: 13 Jahre lang trug Alaba das Bayern-Trikot, gewann dabei 27 Titel, darunter zweimal die Champions League. Als linker Verteidiger, Innenverteidiger oder auch im Mittelfeld – seine Vielseitigkeit war stets ein Pluspunkt. Dass er den Klub, die Sprache, das Umfeld kennt, macht ihn grundsätzlich zu einem attraktiven Kandidaten – zumal seine Ablöse bei nur rund 10 Millionen Euro liegen dürfte.
Allerdings gibt es auch gewichtige Gegenargumente. Alabas Verletzungsanfälligkeit, verbunden mit einem hohen Gehalt, passt kaum zu den aktuellen Plänen von Sportvorstand Max Eberl, der in München eine Kostendisziplin etablieren soll. Auch die sportliche Zukunft des Kaders ist auf Verjüngung ausgerichtet – ein bald 33-jähriger Rückkehrer würde dieser Strategie widersprechen.
Die entscheidende Frage ist: Kann Alaba sportlich und physisch wieder an sein Top-Level anknüpfen? Sollte er fit werden – und zu maßvollen Konditionen zurückkehren wollen –, könnten die Bayern ins Grübeln kommen. Ein Alaba in guter Verfassung wäre für jede Abwehr eine Verstärkung – auch und gerade, weil der FC Bayern in der Innenverteidigung aktuell viel umbaut.
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