RB Leipzig: Rettete Klopp Rose vor dem Rauswurf? | OneFootball

Bei RB Leipzig läuft es nicht rund. Die 1:2-Niederlage gegen Mainz 05 am Wochenende bedeutete den nächsten Rückschlag. Und intern gibt es nicht wenige Stimmen, die sich kritisch gegenüber Marco Rose äußern.

Doch vorerst wird der Cheftrainer im Amt bleiben. Eine Entlassung nach dem Mainz-Spiel ist kein Thema. In Freiburg geht es am kommenden Wochenende zu einem neuen wichtigen Spiel gegen einen direkten Konkurrenten.

Rettete Klopp den Job von Rose?

Nicht wenige sind der Meinung, dass das ein Schicksalsspiel für den Coach werden kann. Im Hintergrund laufen auf jeden Fall Gespräche, alle Beteiligten sind an der Analyse beteiligt. Darunter auch RB-Aufsichtsratschef Oliver Mintzlaff und Jürgen Klopp, Head of Global Soccer bei Red Bull. So waren die beiden ebenfalls telefonisch zugeschaltet, als die Verantwortlichen in Leipzig – darunter Sport-Geschäftsführer Marcel Schäfer (40) – nach dem Mainz-Spiel zur Krisensitzung zusammenkamen.

Nach BILD-Informationen soll Klopp weiter um Geduld werben. Er kennt Rose aus gemeinsamen Mainzer Zeiten. Wichtiger aber noch: Er bewertet die Situation aus dem Trainerblickwinkel. Klar aber auch: Die Geduld in der Konzernzentrale von Red Bull dürfte eigentlich aufgebraucht sein. Das heißt auch, dass Rose nun auch sportliche Argumente sammeln muss. Denn je weiter die Champions League in die Ferne rückt, desto schwieriger wird es auch für den Trainer.

Zudem soll Leipzig zumindest für den Sommer schon an einer langfristigen Lösung arbeiten. Diese dürfte Sebastian Hoeneß heißen, wenn es nach den RB-Verantwortlichen gehen soll. Ob und wie er aus Stuttgart loszueisen ist, bleibt noch abzuwarten. In der Vergangenheit hatten die Leipzig-Bosse bei Trainerwechseln in der Saison jedenfalls immer eine langfristige Lösung parat: Für Jesse Marsch kam einst Domenico Tedesco (Dezember 2021), für Tedesco schließlich Rose im September 2022. Das könnte dafür sprechen, dass man es weiterhin mit Rose bis zum Saisonende versuchen wird. Auch, weil Klopp noch immer ein Fürsprecher ist.

(Photo by Maja Hitij/Getty Images)