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·4 juillet 2025
Rapid pokert um Arnautovic – reicht der Traum-Deal?

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·4 juillet 2025
Die Transferdebatte rund um Marko Arnautovic und den SK Rapid Wien nimmt weiter an Fahrt auf, wie insbesondere SkySportAustria und Heute berichten. Nachdem der Vertrag des 36-jährigen Angreifers mit Inter Mailand Ende Juni ausgelaufen ist, verdichten sich die Gerüchte über eine Rückkehr nach Hütteldorf. Arnautovic selbst hält die Gerüchteküche mit einem aktuellen Trainingsvideo aus dem Türkei-Urlaub am Brodeln: „All in for the next chapter“, schrieb er dazu auf Instagram – offen bleibt bislang, wo dieses neue Kapitel tatsächlich aufgeschlagen wird.
Zuletzt sorgten Fotos für Aufsehen, auf denen Arnautovic in der Türkei Rapid-Fans begegnet, die Trikots mit seinem Namen und der Rückennummer 7 tragen. Die Klubverantwortlichen mussten jedoch klarstellen, dass diese Begegnungen spontan zustande kamen und nicht von Rapid initiiert wurden.
Im Hintergrund arbeitet Rapid dennoch intensiv am wohl spektakulärsten Transfer der jüngeren Vereinsgeschichte. Laut Heute wurde Arnautovic und seinem Berater ein Paket für einen Zweijahresvertrag unterbreitet, das rund drei Millionen Euro pro Saison vorsieht. Dieses Gehalt soll zu je einem Drittel vom Verein, von externen Sponsoren sowie durch erwartete Mehreinnahmen aus Merchandising und Ticketverkauf gestemmt werden; ähnliche Details nennen auch SkySportAustria.
Die Vereinsführung bleibt dabei realistisch. Geschäftsführer Sport Markus Katzer bestätigte öffentlich: „Fakt ist, dass es eine Möglichkeit gibt. Marko ist aber natürlich ein begehrter Spieler und hat viele Möglichkeiten. Aber es ist nicht unmöglich.“ Trainer Peter Stöger betonte zum Auftakt der neuen Saison: „Marko ist am Markt, da ist es smart, darüber nachzudenken. Er hat Optionen, bewegt sich in anderen finanziellen Sphären. Eine Idee zu haben ist aber nie verkehrt. Mit Kohle werden wir ihn nicht locken können, vielleicht mit anderen Dingen.“
Der Zeitdruck wächst: Rapid möchte bis zum Start des Trainingslagers eine klare Tendenz. Ein zusätzlicher finanzieller Spielraum könnte durch den kurz bevorstehenden Verkauf von Flügelspieler Thierry Gale geschaffen werden. Konkurrenz um Arnautovic gibt es weiterhin – so zeigte auch Besiktas Istanbul Interesse, wobei Berichte nahelegen, dass die Türken inzwischen andere Prioritäten verfolgen.
Unabhängig vom Ausgang sorgt allein schon die intensive öffentliche Diskussion für großes Echo in Wien. Für Rapid wäre Arnautovic nicht nur ein sportliche Verstärkung, sondern auch ein Signal für neue Ambitionen, insbesondere nach dem Karriereende von Guido Burgstaller. Klar ist aber ebenso: Die wirtschaftliche Belastung und die Anpassung des Gehaltsgefüges bergen erhebliche Risiken.
Ob tatsächlich „Rapid Wien“ das nächste Kapitel im Buch von Marko Arnautovic wird, bleibt offen – die kommenden Tage dürften entscheidend werden.
Quellen: SkySportAustria, Heute
Photo by Christian Hofer/Getty Images
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