Pyrotechnik und "Zigeuner"-Rufe: Waldhof muss 31.950 Euro zahlen | OneFootball

Für das Fehlverhalten seiner Fans in zwei Fällen ist der SV Waldhof Mannheim vom Sportgericht des DFB zu einer Geldstrafe in Höhe von 31.950 Euro verurteilt worden.

Große Pyroshow bei Spiel gegen Stuttgart II

Zum einen ahndete das Sportgericht damit das Abbrennen von 30 Bengalos und Rauchkörpern beim Spiel gegen den VfB Stuttgart II am 30. November. Aufgrund der Rauchentwicklung konnte das Spiel erst mit einer Verzögerung von zweieinhalb Minuten angepfiffen werden, außerdem wurde während der Partie ein abgebrannter Rauchtopf auf das Spielfeld geworfen. Insgesamt wurden hierfür 13.950 Euro fällig.

Zum anderen müssen die Buwe für "Aue, ihr Zigeuner"-Rufe aus dem Mannheimer Zuschauerbereich bei der Partie gegen den FC Erzgebirge Aue am 18. Oktober zahlen. 18.000 Euro beträgt die Geldstrafe, es handelt sich dabei um die Mindeststrafe in solchen Fällen. In Extremfällen sind Geldstrafen bis zu 150.000 Euro möglich, auch Geisterspiele oder gar Punktabzüge könnten verhängt werden.

Achter der Strafentabelle

Bis zu 6.000 Euro können die Buwe indes für präventive Maßnahmen gegen Rassismus und Diskriminierung verwenden, weitere 4.650 Euro können für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwendet werden. Beides müsste dem DFB bis zum 30. Juni nachgewiesen werden. In der Strafentabelle rückt der SVW mit einer Gesamtsumme von 39.445 Euro in dieser Saison auf den achten Platz vor.