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·18 janvier 2025
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·18 janvier 2025
2022/23 hatte sich Khvicha Kvaratskhelia in Neapel unsterblich gemacht. Der Georgier führte die SSC in seinem ersten Serie-A-Jahr direkt zum Scudetto. Es war die erste italienische Meisterschaft seit der Maradona-Ära am Vesuv. Und erst die dritte überhaupt.
Entsprechend schmerzhaft ist der Abgang des 23-Jährigen mitten in der Saison. Zumal Napoli wieder zu alter Stärke gefunden hat und unter Trainer Antonio Conte Tabellenführer ist. Wenig verwunderlich findet der Star-Coach Kvaratskhelias Wechsel alles andere als gut: "Er hat den Verein gebeten, ihn zu verkaufen. Ich bin enttäuscht. Das kam wie ein Blitz aus heiterem Himmel. Ich habe versucht, ihn von einem Verbleib zu überzeugen, aber er hat sich für ein neues Kapitel entschieden. Ich trete nun einen Schritt zurück. Ich will nicht, dass er denkt, ich hätte ihn hier angekettet... Wir verlieren einen wichtigen Spieler."
Schon bevor der Transfer von den Klubs offiziell bestätigt wurde, hatte sich der Flügelstürmer per Video von Neapel verabschiedet. "Es ist schwierig für mich, aber es ist Zeit, mich zu verabschieden. Neapel war mein Zuhause, dank euch habe ich mich wohlgefühlt", heißt es darin.
Immerhin wird Napoli mit dem Verkauf finanziell hoch entschädigt. 70 Millionen Euro Sockelablöse sollen fließen, durch Boni kann die Summe auf bis zu 80 Millionen Euro steigen. PSG bekommt mit Kvaratskhelia einen hochveranlagten und dribbelstarken Star-Spieler auf dem Flügel, der mit einem halben Jahr Verspätung den Abgang von Kylian Mbappé auffangen soll.
In Paris unterschrieb Kvaratskhelia einen Vertrag bis 2029.