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·16 novembre 2024
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Im Januar 2022 hat Pierre-Emerick Aubameyang (35) den FC Arsenal geräuschvoll verlassen, um sich dem FC Barcelona anzuschließen. Nun verriet der langjährige Gunners-Kapitän, wie es überhaupt zu dieser unschönen Trennung von den Nordlondonern kommen konnte.
Während der Saison 2021/22 fiel Aubameyang abseits des Rasens mehrmals negativ auf. Nach Aussage des früheren BVB-Stürmers waren es schließlich diese Ausrutscher, die das Verhältnis zu Arsenal-Coach Mikel Arteta (42) nachhaltig belasten sollten.
"Ich kam zu spät zum Training, weil ich auf dem Weg nach Colney (dem Trainingszentrum des Klubs, Anm. d. Red.) einen Unfall hatte", erinnerte sich der Gabuner kürzlich im Podcast Colinterview an einen Fauxpas, der nicht folgenlos blieb. "Arteta hat mich nicht für das (folgende) Spiel gegen Tottenham nominiert."
Hinterher hätten die beiden Arsenal-Stars in einem "offenen Gespräch" jedoch alles geklärt. Zu diesem Zeitpunkt war das Verhältnis zwischen Trainer und Spieler demnach noch intakt.
"Ich wollte Arteta oder dem Verein mit meinem Verhalten nie verletzten", beteuerte Aubameyang. "Ich trage die Verantwortung für das, was ich getan habe. Ich habe mich verletzt gefühlt und es ist schade, dass ich nicht weiter an diesem Projekt teilnehmen konnte."
Zumal er aus seiner Sicht keinerlei Schuld am endgültigen Bruch mit Arteta trägt, denn: "Meine Mutter hatte einen Schlaganfall erlitten und ich habe meine Rückkehr verzögert, weil ich sie zu ihren Arzt-Terminen gebracht habe."
Für diesen privaten Notfall zeigte der Arsenal-Coach wiederum keinerlei Verständnis. "Als ich ankam, beendete Arteta seine Besprechung. Er hat mich gepackt und angeschrien: 'Du hast mich betrogen. Das kannst du nicht tun, bei allem, was wir gerade durchmachen'", berichtete Aubameyang.
Der Dauerzoff zwischen den beiden Protagonisten führte letztlich dazu, dass der Angreifer, der heute in Saudi-Arabien sein Geld verdient, im Winter 2022 ablösefrei an den FC Barcelona abgegeben wurde.