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·4 juillet 2025

„Pervers“: TV-Experte greift Bayern wegen Woltemade an

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Der mögliche Transfer von Nick Woltemade zum FC Bayern sorgt weiter für Diskussionen. Jetzt hat sich auch ein Kult-Trainer dazu geäußert – und kritisiert den FC Bayern heftig.

Die Meldung, dass sich der FC Bayern mit Nick Woltemade auf einen Vertrag geeignet haben soll, sorgte in Fußball-Deutschland für Aufsehen. Vor allem, weil Bayern sich auf dem Transfermarkt lange eher auf einen neuen Flügelspieler fokussiert hatte.


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Woltemade hat in den vergangenen zwölf Monaten einen kometenhaften Aufstieg erlebt. Erst vor kurzem wurde der 1,98-Riese A-Nationalspieler. Spätestens seine sechs Treffer und die Auszeichnung als Torschützenkönig bei der U21-Europameisterschaft brachten ihn dann auf die Notizblöcke vieler Top-Klubs.

Neururer kritisiert Bayern-Vorstoß

Der 23-Jährige soll sich aber auf den FC Bayern festgelegt haben. Sicher ist ein Transfer aber deswegen noch lange nicht. Denn Woltemade hat noch bis 2028 Vertrag beim VfB. Und genau diese Tatsache stößt Trainer-Legende Peter Neururer übel auf. Der FC Bayern habe wohl „vergessen, dass der Spieler noch drei Jahre Vertrag beim VfB Stuttgart hat, ohne Ausstiegsklausel. Ich frage mich, warum macht man dann überhaupt Verträge? Ich finde es mehr als unseriös, sich um diesen Spieler zu kümmern“. Das sagte Neururer in seiner Wettfreunde-Kolumne.

Die Kritik richtete sich dabei vor allem gegen die Bayern, nicht gegen den Spieler. Woltemade mache er keinen Vorwurf. „Der Spieler kann nichts dafür, dass er mit diesem Angebot konfrontiert wird“. Im Raum steht ein Fünf-Jahres-Vertrag für den 23-Jährigen mit einem Jahresgehalt von bis zu 10 Millionen Euro.

„Perverse“ Summen im Spiel

Fertig mit seiner Kritik war Neururer aber damit noch nicht. Die gehandelte Ablöse für Woltemade ließ den Kult-Trainer in seiner Kolumne fassungslos zurück. „Wir reden da möglicherweise um 100 Millionen, um 80 Millionen und 60 Millionen. Es ist alles pervers und nicht normal“, wetterte Neururer.

In einem Punkt stimmte Neururer aber den Bayern-Bossen zu. Lothar Matthäus hatte sich ebenfalls zu einem möglichen Transfer geäußert und eine Ablöse von 80 bis 100 Millionen Euro als realistisch angesehen.

Uli Hoeneß teilte danach heftig gegen Matthäus aus. Hoeneß‘ Ärger kann Neururer verstehen. „Ein Außenstehender betätigt sich mehr oder weniger an der Preistreiberei“, so Neururer.

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