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·30 mai 2025
Ole Werner und ein Bundesliga-Trainer auf Leipzig-Liste - Bericht

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·30 mai 2025
Das Bundesliga-Trainerkarussell dreht sich weiter. Nachdem Werder Bremen Horst Steffen als neuen Übungsleiter vorgestellt hat, sind noch drei Posten offen: beim VfL Wolfsburg, dem 1. FC Köln und RB Leipzig. Das Amt bei den Sachsen ist sportlich das mit der meisten Strahlkraft, doch Leipzig tut sich schwer und muss wohl die nächsten Wunschkandidaten abschreiben.
Sebastian Hoeneß und Roger Schmidt haben bereits klargestellt, dass sie nicht zur Verfügung stehen. Und auch Cesc Fabregas und Oliver Glasner werden wohl nicht von ihren derzeitigen Klubs loszueisen sein - obwohl beide Interesse haben. Das berichtet der kicker.
Glasner sprach zuletzt gegenüber Sky davon, zu "99 Prozent" bei Crystal Palace zu bleiben. Der Österreicher steht in London hoch im Kurs und hat zuletzt mit dem Triumph im FA Cup den ersten Titel der Vereinsgeschichte der Eagles eingefahren. Der Klub hat daher kein Interesse, Glasner abzugeben. Ebenso möchte Como 1907 Fabregas nach einer starken Premierensaison in der Serie A nicht verlieren.
Und so rufen beide Klubs dem kicker zufolge eine Ablöse über mehr als 20 Millionen Euro für ihre Coaches auf. Eine Summe, die Leipzig nicht zahlen will. Der Bild zufolge hat RB sein Angebot für Fabregas noch einmal erhöht, eine Einigung sei dennoch unwahrscheinlich. Als Alternativen werden daher nun zwei bekannte Namen aus der Bundesliga gehandelt.
Sollten weder mit Glasner noch mit Fabregas ein Deal möglich sein, sind laut dem kicker der zu Beginn der Woche bei Werder Bremen entlassene Ole Werner und St.Pauli-Trainer Alexander Blessin ganz oben auf der Liste in Leipzig. Beide konnten sich mit ihren jüngsten Leistungen für höhere Aufgaben empfehlen.
Werner übernahm den SVW in der Saison 2021/22 auf Platz zehn in der zweiten Liga und führte die Mannschaft auf Anhieb zum Aufstieg. Im Oberhaus konnte Werner seine Truppe stetig verbessern. Im ersten Jahr in der Bundesliga erreichte Werder Platz 13, dann Platz neun und schließlich Platz acht in der abgelaufenen Spielzeit.
Blessin hat ein überzeugendes erstes Jahr beim FC St. Pauli hinter sich. Der Aufsteiger, der von vielen als einer der Abstiegsfavoriten gehandelt wurde, konnte sich unter seiner Führung überraschend souverän in der Klasse halten. Blessins Karten dürften auch deshalb gut stehen, da er bereits für RB Leipzig gearbeitet hat. Zwischen 2012 und 2020 war Blessin Jugendtrainer bei den Sachsen. Zuerst trainierte er die U17 und anschließend die U19.
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