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·11 août 2025
„Noch viel Luft nach oben“: Svensson fordert sich heraus

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·11 août 2025
Die Leihe sollte sich lohnen – für Borussia Dortmund und Daniel Svensson. Im vergangenen Winter kam der 23 Jahre alte Linksverteidiger vom FC Nordsjaelland zum BVB. „Wir sehen in ihm viel Potenzial“, begründete Sportdirektor Sebastian Kehl (45) die Verpflichtung des Schweden. Er sollte recht behalten.
Svensson startete durch. Wettbewerbsübergreifend lief er 21-mal für die Schwarz-Gelben auf. Zwei Treffer sowie vier Torvorlagen krönen seine Bilanz. Für 6,5 Millionen Euro Ablöse verpflichteten die Westfalen ihre Ausleihe fest – und zwar bis 2029. Stammkraft Ramy Bensebaini (30) rutschte aufgrund des Svensson-Transfers in die Rolle eines Backups.
Niko Kovač (53) baut auf den dreimaligen Internationalen. „Ich habe viel Spielzeit bekommen und das freut mich natürlich sehr“, erzählt der Defensivakteur im Interview mit dem Kicker und ergänzt mit Blick auf den BVB-Coach: „Ich fühle sein Vertrauen.“ Vor allem die läuferischen Qualitäten und der nimmermüde Einsatz Svenssons dürften dem Fußballlehrer gefallen. Pro Spiel legt der Außenverteidiger im Schnitt mehr als 12,8 Kilometer zurück.
Der gebürtige Stockholmer überzeugt durch Leistung auf dem Platz, gehört aber nicht zu den Lautsprechern der Liga. „Ich bin nicht der Typ, der am meisten schreit oder verrückte Sachen mit dem Ball macht“, beschreibt sich Svensson selbst, „aber ich vertraue meinen Fähigkeiten.“
Trotz seines überzeugenden Starts in der Bundesliga sieht der BVB-Profi für sich noch Raum für Steigerungen. „Ich muss Routine auf diesem Niveau bekommen, dann werde ich mich in jedem Bereich verbessern“, meint der 23-Jährige und bekräftigt: „Da habe ich noch viel Luft nach oben.“
Vor allem in der Offensive möchte er noch zulegen, um für das Angriffsspiel von Borussia Dortmund wertvoller zu werden. Svensson konkretisiert und spricht „die Eins-gegen-eins-Situationen, das Dribbling, das Vorbeigehen am Gegenspieler“ an.