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·25 juin 2025
Nnamdi Collins stichelt gegen Ex-Klub BVB

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·25 juin 2025
Gemeinsam mit Nathaniel Brown stieg Nnamdi Collins bei Eintracht Frankfurt zum großen Shootingstar der zurückliegenden Saison 2024/25 auf. Im Herbst von Trainer Dino Toppmöller erstmals ins kalte Wasser geworfen, spielte sich der 21-Jährige schnell im erweiterten Mannschaftskreis fest und brachte es in seiner zweiten Saison in Hessen schlussendlich auf 32 Pflichtspieleinsätze.
Die logische Konsequenz: Bereits im November 2024 wurde Collins erstmals für die deutsche U21-Nationalmannschaft nominiert und bestreitet aktuell als Stamm-Rechtsverteidiger die U21-Europameisterschaft in der Slowakei. Am Mittwoch (25. Juni) trifft er ab 21 Uhr im Halbfinale auf die U21 von Frankreich, könnte bei einem Sieg also schon in wenigen Tagen das erste Finalspiel seiner noch jungen Profikarriere bestreiten. Es wäre der vorläufige Höhepunkt einer Karriere, die zwischenzeitlich schon ins Stocken geraten war.
Im Sommer 2016 von Fortuna Düsseldorf in die Jugend von Borussia Dortmund gewechselt, lief bei Collins zwischenzeitlich nämlich nicht mehr viel zusammen. Zwischen 2020 und 2023 musste er drei Spielzeiten bei der U19 verbringen, schaffte den Aufstieg in Regionalliga-Mannschaft der Schwarz-Gelben nicht. Was dem BVB zu diesem Zeitpunkt wohl verborgen blieb, erkannte Eintracht Frankfurt und verpflichtete den Youngster im Sommer 2023 für eine Million Euro Ablöse. Genau der Karriereschritt, den Collins brauchte.
Doch wieso klappte es beim BVB nicht? Das nötige Potenzial in Collins ist ja offensichtlich vorhanden. "Vielleicht wurde sich nicht immer an Vereinbarungen gehalten", verriet der U21-Nationalspieler nun im Interview mit der Bild, dass wohl auch Politik eine Rolle beim ausgebliebenen Durchbruch spielte. Ohne weiter ins Detail gehen zu wollen, ergänzte er: "Dann hockt man noch ein Jahr länger bei der U19. Ich war drei Jahre in der U19, das war schon ein bisschen lang."
Scheint, als hätte Collins also Grund genug, sauer auf den BVB zu sein. Doch der 21-Jährige hat damit abgeschlossen. "Dortmund ist meine Vergangenheit und ich bin jetzt bei der Eintracht", betonte er und lässt wissen: "Ich habe mich bei Dortmund pudelwohl gefühlt. Es war überwiegend eine fantastische Zeit."
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