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Philipp Overhoff·31 janvier 2025

🏠 Neymar ist wieder bei Santos! Die größten Rückholaktionen im Fußball

Image de l'article :🏠 Neymar ist wieder bei Santos! Die größten Rückholaktionen im Fußball

Egal ob nach einem arbeitsreichen Tag oder einem Auslandsjahr im australischen Outback: Gibt es ein schöneres Gefühl, als wieder nach Hause zu kommen? An den Ort, wo einst alles anfing, wo man sich sicher und geborgen fühlt.

Auch millionenschwer bezahlte Fußballstars verspüren Heimweh und so kommt es immer wieder zu emotionalen Homecomings verloren geglaubter Söhne, die einst das Nest verließen, um anderorts ganz groß rauszukommen. Wir werfen einen Blick auf die spektakulärsten Rückholaktionen der Fußball-Geschichte!


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Neymar Junior

Das aktuellste von vielen prominenten Beispielen, ist Neymar da Silva Santos Júnior. Das einstige Wunderkind Brasiliens wechselte 2013 für satte 90 Millionen Euro vom FC Santos zum FC Barcelona, wo er zum Champions-League-Sieger avancierte und gemeinsam mit Lionel Messi und Luis Suárez eines der legendärsten Sturm-Trios aller Zeiten bildete.

Über Paris Saint-Germain verschlug es den 32-Jährigen dann zum saudischen Klub Al-Hilal, wo er aufgrund von Verletzungen nicht auf die Beine kam. So verkündete Neymar jetzt in einem emotionalen Video seine Rückkehr zu seinem Jugend- und Herzensverein aus Vila Belmiro. Hier soll wieder alles besser werden.

Cristiano Ronaldo

Für noch viel größeres Aufsehen sorgte im Sommer 2021 die Rückkehr von Cristiano Ronaldo zu Manchester United. Nach zwölf langen Jahren, die der fünfmalige Weltmeister in Madrid und Turin verbrachte, feierte er gegen Newcastle United sein umjubeltes Old-Trafford-Comeback.

Und dieses hätte kaum besser laufen können: CR7 erzielte einen Doppelpack und sorgte im Anschluss für das vielleicht lauteste "SIIUUU" aller Zeiten. Über alles, was danach passiert ist, hüllen wir dann mal lieber den Mantel des Schweigens.

Thierry Henry

Zwischen 1999 und 2007 spielte sich Thierry Henry in die Herzen jedes einzelnen Arsenal-Fans. Der Franzose mauserte sich zu einer absoluten Premier-League-Ikone und war Teil der Invincible-Truppe, die 2004 ungeschlagen englischer Meister wurde.

Nach seinem Intermezzo beim FC Barcelona ging der Goalgetter nach New York, von wo aus er im Januar 2012 für knapp einen Monat per Kurzleihe nach Nord-London zurückkehrte. Und wie es sich für eine Legende gehört, traf Henry selbstredend in seinem ersten Heimspiel. Gänsehaut pur!

Zlatan Ibrahimović

Malmö, Ajax, Juve, Inter, Barça, PSG, United, LA Galaxy: Zlatan Ibrahimović hat in seinem Fußballer-Leben so ziemlich alles gesehen, was es zu sehen gibt. Doch nirgends fühlte sich Ibra so daheim wie bei der AC Mailand. Zwischen 2010 und 2012 knipste der Schwede im rot-schwarzen Trikot ganze 42 Mal.

Im stark gehobenen Alter von 38 Jahren kehrte Ibrahimović dann nach Norditalien zurück, wo er einen entscheidenden Anteil am Scudetto von 2022 hatte. Heute ist der extravagante Stürmer als sportlicher Berater für die Rossoneri tätig.

Lukas Podolski

Auch in der Bundesliga gab es das eine oder andere spektakuläre Homecoming. So unter anderem im Falle von Lukas Podolski, der 2009 nach drei schwierigen Jahren in München zu seinem heiß geliebten FC Köln zurückkehrte.

Die Müngersdorfer hatten ihren Prinzen wieder und Poldi selbst war sichtlich erleichtert, Dom und Rhein wieder in seiner Nähe zu wähnen. Mittlerweile gehört sein Dönerladen "Mangal" übrigens ebenso fest zum Stadtbild.

Mario Götze

Dass nicht zwingend jede Rückholaktion von großem Erfolg gekrönt sein muss, wissen sie bei Borussia Dortmund nur zu gut. Doch Mario Götze wollte 2016 das schaffen, was Nuri Şahin und Shinji Kagawa zuvor nicht gelungen war.

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📸 Christian Kaspar-Bartke - 2019 Getty Images

Auch krankheitsbedingt konnte der deutsche WM-Held von 2014 allerdings zu (fast) keinem Zeitpunkt an seinen ersten BVB-Stint anknüpfen. Vier weitere Jahre verbrachte Götze dennoch in schwarz-gelb, ehe es 2020 zur PSV Eindhoven und 2022 dann zu Eintracht Frankfurt ging. Mach ihn, er macht ihn!

Rafael van der Vaart

Wer als Fußballer den Spitznamen "kleiner Engel" erhält, der muss seine Fans wahrhaft verzaubert haben. Rafael van der Vaart tat beim HSV eben das und wechselte 2009 zu Real Madrid, um die Welt-Karriere zu starten, die ihm quasi jeder Kenner prophezeit hatte.

Der ganz große Durchbruch auf internationaler Ebene blieb dem Linksfuß jedoch verwehrt. Und so kam es, dass van der Vaart nach einer Zwischenstation bei den Spurs 2013 wieder in Hamburg aufschlug. Trotz beachtlicher 36 Scorer in drei Bundesliga-Saisons fiel die zweite HSV-Zeit des Niederländers insgesamt durchwachsen aus.

Claudio Pizarro

Zu guter Letzt wollen wir den Vater aller Heimkehrer nicht vergessen. Claudio Pizarro wechselte Zeit seiner Karriere munter hin und her - ganze vier Mal stand "Die peruanische Sonne" beim SV Werder Bremen unter Vertrag.

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📸 Stuart Franklin - 2019 Bongarts/Getty Images

Egal ob in München, London oder Köln: Immer wieder zog es den Vollblut-Knipser zurück an die Weser. Folglich avancierte er bei den Grün-Weißen zu einer der größten Vereinslegenden aller Zeiten. Am 24. September 2022 fand sein Abschiedsspiel im ausverkauften Weserstadion vor 42.000 Zuschauern statt.


📸 JOSEP LAGO