Nach vier Monaten Zwangspause: Buchmann feiert Bayern-Comeback | OneFootball

Ein vielversprechender Youngster ist zurück auf dem Rasen. Der lange Weg dorthin war von Rückschlägen geprägt – jetzt keimt neue Hoffnung.

Tarek Buchmann ist zurück im Spielbetrieb. Nach einer mehrmonatigen Pause wegen einer Schulterverletzung stand der Innenverteidiger am Mittwoch beim Testspiel der Bayern-Amateure gegen den Drittligisten SSV Ulm wieder auf dem Platz. Der 20-Jährige wurde im zweiten Durchgang eingewechselt – ein kleiner, aber bedeutender Schritt auf seinem steinigen Weg.

Die Leidenszeit des Defensivspielers begann im September 2023 mit einem Muskelbündelriss. Danach folgten zahlreiche Rückschläge, vor allem im Oberschenkelbereich. Erst 540 Tage später absolvierte Buchmann im Februar 2025 wieder ein Pflichtspiel. Nur wenige Wochen später zwang ihn eine Schulterverletzung erneut zur Pause. Nach einer Operation und langer Reha meldet er sich nun zurück.

Der gebürtige Dillinger gilt seit Jahren als großes Versprechen im Abwehrzentrum. Bereits 2019 wechselte er vom FC Augsburg an den Bayern-Campus. 2022 wurde er mit der Fritz-Walter-Medaille in Bronze ausgezeichnet. Im Vorjahr unterschrieb der 1,88 Meter große Verteidiger seinen ersten Profivertrag beim FC Bayern.

Leihe bei Buchmann als Option

Der Weg zurück auf den Platz war mühsam für Buchmann. Zahlreiche medizinische Rückschläge verlangten dem 20-Jährigen nicht nur körperlich, sondern auch mental alles ab. Umso wichtiger war jetzt sein Auftritt gegen Ulm – das erste Lebenszeichen nach der Schulter-OP.

Buchmanns Vertrag beim FC Bayern läuft noch bis Sommer 2026. In der Vergangenheit durfte er bereits bei den Profis mittrainieren, zu einem Pflichtspiel kam es dort bisher aber nicht. Eine Leihe in die zweite Liga gilt als denkbar, um ihm mehr Einsatzzeiten auf höherem Niveau zu verschaffen.

Für den Moment zählt jedoch vor allem eines: dass Buchmann wieder spielfit ist – und zum ersten Mal seit Langem verletzungsfrei auf dem Platz steht.