Nach Trennung: Wechselt Guttau jetzt nach Ingolstadt? | OneFootball

Wenn man eines in dieser Transferperiode gelernt hat, dann das: Mit Geschäftsführer Dr. Christian Werner ist nicht gut zu pokern. Sein Motto: Angebot raus - und wer nicht anbeißt, hat Pech gehabt...

Das neueste Beispiel ist Julian Guttau. Seit Monaten war Sechzig mit dem Berater des Offensivmanns im Gespräch, doch eine Einigung kam nicht zustande. Nachdem Guttau dann am ersten Trainingstag fehlte, war abzusehen, dass der frühere Hallenser die Löwen verlassen wird. Nach db24-Infos soll sich die Spielerseite aber am Wochenende noch einmal bewegt haben, aber nicht entscheidend - und so musste 1860 am Mittwochmorgen eine Abschiedserklärung verfassen. Kurz und bündig schrieben die Löwen: “Der TSV 1860 München und Julian Guttau konnten sich nicht auf eine Verlängerung des am 30. Juni 2025 ablaufenden Vertrages einigen. Der offensive Mittelfeldspieler kehrt daher nicht mehr zu den Löwen zurück. Die Löwen wünschen Julian Guttau auf seinem weiteren Weg alles Gute und viel Gesundheit.”

Der 25-Jährige erzielte in der vergangenen Saiosn in 37 Spielen acht Tore und bereitete sechs vor. Guttaus Qualität wird den Löwen erst einmal fehlen, aber: Werner hat sich Prinzipien auferlegt - zum Schutz der Sechzger und des eigenen Etats.

Dass der 25-jährige Guttau vereinslos bleibt, davon ist jedoch nicht auszugehen: Laut “Reviersport” ist er bei den Ligarivalen FC Ingolstadt und 1. FC Saarbrücken im Gespräch. Sehr wahrscheinlich ist, dass er sich den Audistädtern anschließt, denn Guttau soll es in Oberbayern ausgesprochen gut gefallen.

Dass man mit Werner nicht groß pokern kann, diese Erfahrung hat vor Guttau auch schon Dauerlöwe Marco Hiller und Andy Lucoqui erfahren müssen. Beide Spieler hatten Angebote auf dem Tisch, nahmen sie aber nicht an - und sind jetzt erst einmal ohne neuen Klub. Verpokert?

Kurz nachdem die Löwen die Guttau-Meldung offiziell machten, gab’s an der Grünwalder Straße 114 das nächste neue Gesicht zu begrüßen: Es handelt sich dabei um den 28-jährigen Max Christiansen von Zweitligist Hannover 96. Mit ihm hat Patrick Glöckner bereits erfolgreich in Mannheim zusammengearbeitet - und genau dies soll in München-Giesing eine Fortsetzung finden…