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·16 juin 2025
Müller wundert sich über Schiri-Verhalten bei Klub-WM-Auftakt

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·16 juin 2025
Zwei Tore, viel Jubel – doch Schiri ermahnt Thomas Müller zur Eile. Der FCB-Star schildert ein kurioses Erlebnis mit dem Referee.
Thomas Müller war beim 10:0-Erfolg gegen Auckland City nicht nur sportlich auffällig – auch nach dem Spiel sorgte der Routinier für Schlagzeilen. In der Mixed Zone sprach der 34-Jährige über ein kurioses Schiedsrichter-Erlebnis, das ihm während des Spiels mehrfach aufgefallen war.
„Wenn du ein Tor machst, bist du natürlich glücklich. Wenn du das Gefühl hast, dass die Fans dich bejubeln … Ich habe ihnen mehr gegeben. Und sie haben mir mehr gegeben.“
Doch genau diesen emotionalen Austausch wollte Schiedsrichter Issa Sy aus dem Senegal offenbar so kurz wie möglich halten. „Der Schiedsrichter hat immer ein bisschen Druck gemacht. Ich weiß nicht warum. Vielleicht ist es eine FIFA-Regel.“
Müller berichtet, dass der Unparteiische mehrfach zur Eile drängte, ihn und seine Mitspieler schnell zurück in die eigene Hälfte schickte – wohl um das Spiel rasch fortzusetzen. Dabei sei die Verbindung zu den Fans für Müller ein zentraler Aspekt gewesen: „Am Ende geht es auch ein bisschen um die Verbindung zwischen den Spielern und den Fans.“
Auch bei Standardsituationen sei der Referee besonders akribisch gewesen: „Bei jeder Ecke hat er fünf bis zehn Sekunden versucht zu erklären, dass wir uns nicht festhalten sollen – obwohl noch gar keiner etwas gemacht hat.“
Müller sah darin einen Widerspruch zur Spielleitung bei den Toren: Einerseits habe der Schiri Zeit verschenkt, andererseits wollte er beim Torjubel sofort weiterpfeifen.
„Da war er ein bisschen gegensätzlich unterwegs, aber alles in einer guten Art und Weise.“ Trotz der kleinen Meinungsverschiedenheiten zeigte sich Müller versöhnlich: „Er war an sich ein guter Charakter, wir konnten uns gut unterhalten.“
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