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·7 novembre 2024

Modrić will von Krise nichts wissen – gesteht aber: „Wir wirken gespalten“

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Luka Modrić ist seit dieser Saison Real-Kapitän – Foto: Angel Martinez/Getty Images


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Modrić: „Krise ist kein Wort, über das ich gerne spreche“

MADRID. Jetzt ist man nicht mal mehr im Estadio Santiago Bernabéu sicher. Dort, wo Real Madrid anderthalb Jahre lang kein einziges Pflichtspiel verloren hatte, sprangen nun zwei Niederlagen direkt nacheinander heraus.

Nach dem 0:4 gegen den FC Barcelona am 26. Oktober war man im Kosmos der Königlichen mehr oder weniger mit der Erwartungshaltung an die Champions-League-Partie gegen Serie-A-Vertreter AC Mailand herangegangen, dass sich der Frust von der Seele geschossen wird. Stattdessen stand am Ende ein 1:3 auf der 360-Grad-Videoanzeigetafel.

Krisen wie die aktuelle musste Luka Modrić in seiner langen Zeit als Real-Profi zu seinem Glück nur selten durchstehen – wobei er diesen Begriff trotz der misslichen Lage gar nicht verwenden möchte. „Es ist keine Krise, das ist kein Wort, über das ich gerne spreche. Ich bin seit zwölf Jahren hier und es ist nicht das erste Mal, dass ich diese Situation erlebe. Qualität reicht nicht aus, wir müssen mehr als Team arbeiten – dann ist es einfacher für uns. Ich bin sicher, dass wir wieder aufstehen werden“, wird der Kapitän auf der UEFA-Website zitiert.

Real Madrid wirkt „auf dem Platz ein wenig gespalten“

„Es ist nicht nur ein Teil des Teams, es ist das Ganze. Wir müssen als Team besser werden, auf dem Platz geeinter und versuchen, Lösungen zu finden, denn im Moment wirken wir auf dem Platz ein wenig gespalten, in dem Sinne, dass wir weit voneinander entfernt sind. Wir müssen zu unserer Hauptstärke aus all diesen Jahren zurückfinden“, betonte Modrić.

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In der Königsklasse hat sich der amtierende Titelträger selbst in arge Bredouille gebracht. Nach dem 3:1 gegen den VfB Stuttgart, dem 5:2 gegen Borussia Dortmund, dem 0:1 in Lille und ebenjener Pleite gegen Milan stehen in der neuen Vorrunde nach vier von acht Spieltagen bloß sechs von zwölf Punkten zu Buche.

Real findet sich in der 36er-Tabelle daher nur auf Rang 18 wieder, das würde derzeit nicht für den direkten Achtelfinal-Einzug reichen. Dieser ist den ersten acht Vereinen vergönnt. Modrić und Co. müssten sich das K.o.-Ticket stattdessen über die Playoffs mit Hin-und-Rückspiel-Modus sichern. Ein Szenario, das angesichts ausstehender Duelle mit dem FC Liverpool (27. November), Atalanta (10. Dezember), RB Salzburg (22. Januar) und Stade Brest (29. Januar) nicht gerade unwahrscheinlich erscheint.

Modrić mit Real Madrid in Not: „Es braucht Zeit“

Der 39-Jährige: „Ich bin sicher, dass wir uns verbessern, aber es braucht Zeit. Wir haben nur sechs Punkte und uns stehen jetzt harte Spiele bevor. Wir müssen zusammenhalten und versuchen, das zu korrigieren, was wir falsch machen.“ Durchhalteparolen, die man aus dem Real-Lager vor dem Hintergrund der spielerischen Armut schon seit Wochen zu hören bekommt. Und die nicht wenige Anhänger allmählich ermüden.

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