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·1 août 2025
MLS-Wechsel wäre fast geplatzt! So rettete Messi den Müller-Transfer

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·1 août 2025
Thomas Müller steht kurz vor einem Wechsel in die MLS zu den Vancouver Whitecaps. Wie jetzt bekannt wurde, spielte auch Lionel Messi bei dem Transfer eine entscheidende Rolle – wenn auch indirekt.
Thomas Müller und die MLS – diese Kombination wird bald Realität. Der langjährige Publikumsliebling des FC Bayern steht unmittelbar vor einem Wechsel zu den Vancouver Whitecaps. Wie der BILD-Podcast Bayern Insider enthüllt, war es jedoch ein nicht ganz gewöhnlicher Ablauf, der den Transfer am Ende möglich machte. Und ein Name taucht dabei auf, mit dem wohl niemand gerechnet hätte: Lionel Messi.
Was wie eine kuriose Randnotiz klingt, war offenbar ein Schlüsselelement im Hintergrund des Wechsels.
Hintergrund: In der Major League Soccer besitzt nicht jeder Klub die Transferrechte an jedem Spieler – so hielt der FC Cincinnati die Rechte an Thomas Müller. Damit Vancouver den Bayern-Routinier verpflichten konnte, musste also zunächst ein Deal mit Cincinnati her.
Diese forderten laut Podcast eine Summe von bis zu eine Million Euro – ein ungewöhnlich hoher Betrag für MLS-Verhältnisse. Vancouver drohte der Deal zu platzen.
Doch dann kam Messi ins Spiel.
Der argentinische Superstar, aktuell bei Inter Miami unter Vertrag, schwänzte das eigentlich verpflichtende All-Star-Spiel der MLS – und wurde deshalb für das darauffolgende Topspiel gegen Cincinnati gesperrt. Die Liga diskutierte daraufhin sogar über eine mögliche „Lex Messi“, um ihn dennoch spielen zu lassen.
Doch laut Bayern Insider war die Situation heikel: Wäre Messi doch spielberechtigt gewesen, hätte Cincinnati auf der hohen Ablösesumme für Müller bestanden, um sich für das drohende sportliche Nachsehen zu kompensieren. Der Wechsel nach Vancouver wäre damit wohl vom Tisch gewesen.
Die Lösung: Messi bleibt gesperrt – Müller darf gehen. Für „nur“ 400.000 Euro.
Das Spiel zwischen Inter Miami und Cincinnati endete übrigens 0:0 – ohne Messi. Für Müller war das wohl der entscheidende Moment, in dem sich sein Wechsel endgültig auf die Zielgerade bewegte.
Während andere Klubs Müller als Aushängeschild vermarkten wollten, setzte Vancouver in Gesprächen auf die sportliche Komponente: Der frühere Leverkusen-Manager Axel Schuster und Coach Jesper Sørensen präsentierten dem 34-Jährigen ein Konzept, in dem Müller eine tragende Rolle auf dem Platz einnehmen soll – ganz ohne PR-Gedöns.
Das überzeugte den Weltmeister von 2014.
Zum Start verdient Müller in Vancouver nur rund 600.000 Euro. Ab 2026 soll er dann als „Designated Player“ mehr als sechs Millionen Euro pro Jahr erhalten. Die genauen Details will die MLS kommendes Jahr veröffentlichen.