OneFootball
Moritz Oppermann·23 avril 2025
In partnership with
Yahoo sportsOneFootball
Moritz Oppermann·23 avril 2025
FuĂball ist Leidenschaft, Drama, GĂ€nsehaut â ein Spiel, das Herzen höher schlagen lĂ€sst. Doch oft wird aus dem Spiel ein knallhartes GeschĂ€ft: Pressetermine, Millionen-Deals, stĂ€ndiger Erfolgsdruck. Kein Wunder, dass der Humor da manchmal auf der Strecke bleibt.
Wir finden: Das muss nicht sein. Deshalb feiern wir den Meme-Mittwoch â um mit einem Augenzwinkern auf das FuĂballgeschehen der letzten Tage zu blicken. Denn manchmal hilft ein Lachen mehr als jede Spielanalyse.
Borussia Dortmund hat beim 3:2-Heimsieg gegen Gladbach erneut ĂŒberzeugt und darf zurecht wieder von Europa trĂ€umen. Ein Problem gibt es trotzdem.
Sollte der BVB nur die Conference League erreichen, droht ein massiver Einnahmeverlust â nicht nur wegen geringerer TV-Gelder, sondern auch aufgrund des verĂ€nderten Spielplans.
Dortmund mĂŒsste etliche Heimspiele sonntags austragen und befĂŒrchtet Medienberichten zufolge deutlich weniger Bierumsatz. Klingt wild, ist aber so.
Apropos Europa. Vergangene Woche strichen alle verbliebenen deutschen Teams im internationalen GeschÀft die Segel.
FĂŒhlt sich schon blöd an, oder?
Schon wieder der HSV? Die Rothosen lassen uns aktuell einfach keine andere Wahl.
Gegen Schalke kam der HSV trotz 87-minĂŒtiger Ăberzahl nicht ĂŒber ein 2:2 hinaus. Noch schlimmer: Durch den Sieg von Köln stehen die Hamburger seit dem Wochenende nur noch auf Platz zwei der Tabelle und mĂŒssen weiter um den Aufstieg zittern. Da liegen die Nerven dann auch schnell mal blank. So war es allem Anschein nach auch bei Jean-Luc DompĂ© der Fall, der nach dem Spiel einfach mal mit dem eigenen Mannschaftskameraden Stress anfing.
Bleibt zu hoffen, dass zwischen den Kollegen, die normalerweise sehr eng miteinander sein sollen, alles wieder geklÀrt ist.
Aufsteigen können in der 2. Bundesliga ĂŒbrigens noch etliche Mannschaften. Vier Spieltage vor Schluss haben theoretisch noch 13 Teams Chancen auf das deutsche FuĂball-Oberhaus. Sogar Schalke könnte es â trotz katastrophaler Saison â rein rechnerisch noch schaffen.
Da kann es einem schon mal kribbeln.
Nach dem EL-Viertelfinale gegen Lyon war das Old Trafford auĂer Rand und Band. Die Red Devils hatten durch zwei Last-Minute-Tore die Partie gedreht und stehen im Halbfinale der Europa League. Doch statt die Euphorie nun mal als Antrieb zu nutzen, sollte es, ganz United-Like, wieder anders kommen.
So verlor die Truppe von Ruben Amorim nur wenige Tage spÀter gegen die Wolves, die bisher eines der wenigen Teams waren, die noch unter United standen.
Es ist dieser Tage als United-Fan wirklich nicht leicht.
Es war ein Spiel, das man so schnell nicht vergessen wird. Acht Tore in einer Halbzeit gab es in der Bundesliga zuvor noch nie. Dabei steigerten sich die Teams einfach mit jeder Aktion.
Ja, die zweite Halbzeit war dann wirklich mau. Das soll uns aber nicht von der ersten ablenken lassen, bei der eine Aktion ganz besonders herausstach.
So schoss Unions Querfeld das Ding einfach mal aus 30 Metern auf den Kasten und versenkte die Kugel 1A. WAS. FĂR. EINE. KISTE!
Am Ende war dann doch alles gut gelaufen, aus Sicht von Borussia Dortmund. Mit 3:2 konnte der BVB Borussia Mönchengladbach besiegen. Dass die Partie so enden wĂŒrde, war aber lĂ€ngst nicht die ganze Zeit klar. In der 24. Minute nahm sich Gladbachs Itakura ein Herz und rannte einfach mal aus der Defensivlinie auf das gegnerische Tor los. Die BVB-Spieler dagegen....
Ja, die guckten so ein bisschen aus der WĂ€sche und versuchten dann den Japaner noch irgendwie aufzuhalten. Durch einen glĂŒcklichen Abpraller ging das aber mal total in die Hose. Immerhin kam die von Kovac erhoffte Reaktion dann vor der Pause doch noch.
Und so reichte auch der Elfer von Kevin Stöger nicht mehr aus, um dem BVB den Sieg streitig zu machen. Alles nochmal gut gegangen.
đž Cathrin Mueller - 2024 Getty Images