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·10 mai 2025
Mehr als nur ein Funkel Hoffnung – der FC kann heute schon aufsteigen!

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Simon Bartsch
10. Mai 2025
Nahezu sämtliche entscheidenden Statistiken sprachen am Ende für den FC. Die Kölner setzten sich verdient beim Club durch, feierten drei wichtige Punkte, die Tabellenführung und stehen vor der Rückkehr in die Bundesliga. Erleichterung beim 1. FC Köln: Der Versuch mit Friedhelm Funkel sitzt.
Friedhelm Funkel gelingt der erste Streich im Aufstiegsrennen
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So ein wenig stoisch wirkte es schon, wie Friedhelm Funkel da die Linie mit verschrenkten Armen hin und her schlich – so als könne den erfahrenen Trainer nichts aus der Ruhe bringen. „In den letzten Minuten bin ich auch ein bisschen nervöser geworden, hektischer geworden“, sagte er Kölner Coach, dem die Hektik äußerlich aber nicht so wirklich anzusehen war. Dabei hatte die Begegnung in Nürnberg natürlich für Funkel und sein Team eine schon besonders große Bedeutung. Nach den eher mageren fünf Punkten aus den vergangenen fünf Spielen und der Trainerentlassung zwei Spieltage vor Saisonende, war der Fokus natürlich auf den FC gerichtet, der mit einem Sieg das Tor zur Bundesliga schon extrem weit öffnen würde. Friedhelm Funkel sollte nun den entscheidenden Impuls geben und die von den FC-Bossen ausgewählte Patrone saß – wenn auch mit Ladehemmungen.
Köln begann forsch, bekam schon nach wenigen Minuten einen Elfmeter zu- und nach Ansicht der Videobilder wieder abgesprochen. „Wir sind sehr gut in das Spiel rein gestartet, haben uns gute Situationen ausgearbeitet. Dann kriegen wir den Elfmeter zurückgenommen. Das ist bitter, aber die Mannschaft ist am Drücker geblieben“, sagte Thomas Kessler. Tatsächlich spielte der FC munter nach vorne, wie es Funkel schon unter der Woche angekündigt hatte. Luca Waldschmidt kam zu einer guten Möglichkeit, traf aus kurzer Distanz nur den Gegenspieler, Jan Thielmann dafür einmal den Innenpfosten und einmal die Unterkante der Latte. Gerade in der Vorwärtsbewegung sah das zum Teil sehr gut aus. Da sich die Defensive aber einige Schnitzer erlaubte, war auch der Club im Spiel.
Dennoch wirkten die Kölner keineswegs verunsichert. Im Gegenteil: „Wie haben versucht, auch in der Woche schon gute Abläufe im Spiel mit dem Ball einzustudieren. Das ist uns glaube ich auch ganz gut gelungen. Ich glaube, wir waren heute mit Ball echt gut, haben uns viele gute Aktionen rausgespielt. Haben auch viele Chancen gehabt“, sagte Florian Kainz. Welchen Einfluss Friedhelm Funkel auf die offenbar verbesserte Spielweise hatte, ist natürlich schwer zu sagen – immerhin hatte der Coach ganze drei Trainingseinheiten mit dem Team. „Wahrscheinlich hätten wir ein ähnliches Spiel auch mit dem alten Trainer machen können“, gab auch Kapitän Timo Hübers zu. „Wir als Mannschaft versuchen, jedes Spiel bestmöglich anzugehen.“ Und doch war der Auftritt verändert.
Wie bewertet ihr die FC-Profis?
Schon die gesamte Woche war eine andere Haltung beim FC, aber auch den Fans zu bemerken – eine gewisse Euphorie, die die Verpflichtung von Funkel ganz offensichtlich entfacht hat. „Friedhelm hat nicht nur einen positiven Fan-Effekt, sondern auch einen positiven Effekt auf die Mannschaft. Er strahlt eine unfassbare Ruhe aus“, sagte Jan Thielmann. „Das macht einfach Spaß, ich darf das zweite Mal unter ihm Spieler sein. Er strahlt unfassbar was aus und das nehmen wir auch auf.“ Gerade nach dem überraschenden Rückstand unmittelbar nach dem Seitenwechsel durch Janis Antiste drehten die Kölner noch einmal auf, drückten. „Nach den 1:0 ging mir vieles durch den Kopf. Dann habe ich der Mannschaft erstmal gesagt „Ruhig bleiben“. Dann überlegen wir uns draußen schon, wie wir das noch verändern können“, sagte Funkel.
Ruhig bleiben und Dominanz entwickeln, war offenbar die richtige Maßnahme. Auch, wenn im Schlussdrittel weiterhin nicht alles gelingen wollte. So waren es auch zwei individuelle Fehler, die die Kölner eiskalt ausnutzen. Zunächst luchste Luca Waldschmidt Caspar Jander den Ball ab und leitete das 1:1 ein, in der letzten Minute gewann Tim Lemperle ein (aus Nürnberger Sicht) unnötiges Duell gegen Torwart Michal Kukucka, legte ab auf Kainz: 2:1. Da hielt sich dann auch Funkel nicht mehr zurück und stürmte zu seinen Co-Trainern. „Die Entscheidung ist auf Friedhelm gefallen, weil wir genau so einen gesucht haben. Wir brauchten eine gewisse Stabilität, jemanden, der Ruhe ausstrahlt, am besten auch die Mannschaft und den Club kennt“, sagte Thomas Kessler. „Friedhelm hat einfach unglaublich viel Erfahrung.“
Und diese Erfahrung scheint einen starken Einfluss auf die Mannschaft zu nehmen. „Wir hatten eine kurze Woche und haben geschaut, dass wir denn relativ einfach unser Spiel durchspielen. Wir haben eine geile Saison gespielt, vielleicht nicht immer erfolgreich im Sinne von gutem Fußball, aber wir haben unsere Punkte eingefahren“, sagte Marvin Schwäbe. „Deshalb stehen wir auch da, wo wir jetzt stehen. Das hat uns Friedhelm vor Augen geführt.“ Und verbunden damit wohl der Gang der Richtung Bundesliga – denn der ist nur noch einen Zähler entfernt – kann sogar am Samstag schon perfekt sein. Und Funkel? Der fühlt sich in Köln mal wieder so richtig wohl: „Ich habe mich in der Kürze der Zeit noch nie so wohl bei einer Mannschaft gefühlt wie jetzt. Wir sind so schnell zusammengewachsen“, sagte der neue Trainer. „Wir haben sowas von verdient gewonnen. Das gibt uns jetzt nochmal einen Schub. In Köln wollen wir das Spiel dann nutzen, um aufzusteigen.“
Möglicherweise ist das dann schon nicht mehr nötig.
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