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·15 juin 2025
Matthäus über Sané: „Bayern hat nie richtig um ihn gekämpft“

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·15 juin 2025
Leroy Sané steht ab dem 1.7. bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag. Der Wechsel folgte auf monatelange Vertragsverhandlungen zwischen der Spielerseite und dem FC Bayern. Lothar Matthäus unterstellt den Münchnern nun: „Bayern hat nie richtig um ihn gekämpft.“
Medial wurde der Wechsel von Leroy Sané zu Galatasaray Istanbul viel diskutiert. Schnell kamen Fragen auf, ob sich der 29-Jährige in der türkischen Süper Lig beweisen kann, um bei der Weltmeisterschaft 2026 mit von der Partie zu sein. Der Nationalspieler selbst verteidigte jedoch seinen Wechsel, auch Berater Pini Zahavi unterstrich, man habe sich nicht aufgrund von finanziellen Gründen Gala angeschlossen.
Lothar Matthäus hingegen betonte nun, dass er den Wechsel für gut empfinde. Im Gespräch mit der BILD sagte der 64-Jährige: „Ich finde den Wechsel super! Galatasaray hat Ambitionen, ein großes Budget, der türkische Fußball ist stärker geworden, die Zeiten der Skandale sind vorbei.“
Laut Matthäus sei Galatasaray als türkischer Double-Sieger eine „eine sehr gute Adresse“. Er betonte zudem, im türkischen Fußball gebe es „super Stadien“ und Trainer, „die Ruhe in die Vereine gebracht haben“. Zudem habe der türkische Meister durch die Sané-Verpflichtung „international ein Zeichen gesetzt“.
Dennoch unterstrich Matthäus, dass der Wechsel den Druck auf Sané erhöhe. Der Grund: Der Linksfuß sei der „Königstransfer“ für den türkischen Top-Klub. „Es liegt an Leroy selbst: Wenn er bei Gala in der Liga und auch in der Champions League performt, hat er eine sehr große Chance, bei der WM dabei zu sein“, sagte Matthäus.
In dem Zusammenhang kam Matthäus auch auf den FC Bayern zu sprechen und die Vertragsverhandlugen: „Der Verein wollte ihn nicht unbedingt halten. Während andere Spieler bei Verlängerungen deutlich mehr Geld bekamen, ist der Verein bei ihm auf die Gehaltsbremse getreten. Bayern hat nie richtig um Sané gekämpft.“