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·31 décembre 2024
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VON OLIVER GRISS UND IMAGO (FOTO)
Schweigen ist Gold? Wäre bei 1860 mit Sicherheit manchmal von Vorteil. Doch zumindest bei diesen Löwen-Sprüchen handelt es sich um Platin. Einer der Hauptdarsteller ist Noch-Präsident Robert Reisinger. Unsere Quoten-Rubrik:
Wir haben Herrn Mueller als Vereinsvertreter über die Gesellschafterversammlung durch einen 50+1-Beschluss zum Geschäftsführer bestellt. 1860-Präsident Robert Reisinger bei der Mueller-Präsentation im Februar.
Geschäftsführer heißt für mich, auch tatsächlich die Geschäfte zu führen. Das beinhaltet ja schon der Name Geschäftsführer, sonst hätt’ma auch von einem Geschäftsdelegierer oder Geschäftsverwalter sprechen können. 1860-Präsident Robert Reisinger mit einer indirekten Spitze gegen den scheidenden Geschäftsführer Marc Pfeifer.
Sie schaden mit Ihrer Berichterstattung seit Jahren 1860 München. Für mich sind die Ursache von Spaltung und Hass in diesem Verein. Solange Sie Ihren Kommentarbereich nicht in den Griff bekommen, sind Sie auch für mich kein Gesprächspartner” 1860-Präsident Robert Reisinger liest Anfang Februar von einem Zettel bei der Mueller-Vorstellung ab.
Die Art und Weise, wie diese Entscheidung gegenüber Herrn Pfeifer kommuniziert wurde, entspricht nicht unserer Vorstellung eines angemessenen Umgangs mit Menschen. Es passt aber zu dem neuen Ton, der mittlerweile von einer radikalen Minderheit innerhalb von 1860 gepflegt wird. 1860-Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik nach dem Pfeifer-Rauswurf.
Die Behauptung, wir würden als Vereinsvertreter mithilfe von 50+1 stark durchregieren und unseren Mitgesellschaftern zu wenig Gestaltungsspielraum einräumen, hat keine Grundlage. 1860-Präsident Robert Reisinger bei der Mueller-Präsentation.
Die Rückkehr in die Zweite Liga ist kurz- oder mittelfristig ein Ziel. 1860-Präsident Robert Reisinger bei der Mueller-Präsentation im Februar.
Ich bin am Ende des Tages auch dafür verpflichtet worden, dass ich mit jedem Budget arbeiten kann. Ich glaube, es ist natürlich eine Herausforderung, aber das ist mit Sicherheit auch eine der Fähigkeiten, die ich mitbringe, dass wir uns in jedem finanziellen Rahmen auch gut aufstellen werden. Der neue 1860-Geschäftsführer Christian Werner im März bei “Blickpunkt Sport”.
Ich wurde in dieser Zeit viel gedemütigt, ich wurde angeschrien, ich wurde beschimpft und beleidigt, sowohl persönlich als auch schriftlich in WhatsApp-Nachrichten oder per Email, ich wurde am Telefon gesperrt, der Präsident ist aus unseren für die Kommunikation genutzten Gruppen ausgetreten. Ich wurde vor der Mitgliederversammlung im letzten Jahr regelrecht erpresst von unerfüllbaren Forderungen des Präsidenten an Heinz und mich und bis kurz vor der Versammlung wussten wir nicht einmal, ob der Präsident erscheinen wird. Ex-Vize Hans Sitzberger im März gegenüber der “AZ” zum Verhältnis mit Präsident Robert Reisinger.
Ich habe nicht mehr in die Ideologie von Verwaltungsrat und Präsident gepasst. Ex-Vize Hans Sitzberger im März in der Abendzeitung.
Lieber tot als Zweiter. Erst unter der Dusche sind wir geschlagen! Ex-1860-Geschäftsführer Oliver Mueller im April.
Wir befinden uns tatsächlich in einer Strategiekrise - ausgelöst durch eine Identitäts- und Führungskrise. Die müssen wir sofort bekämpfen. Wenn wir das nicht tun - und das sind wir noch nicht: Aber dann geraten wir in eine Ertragskrise. Wenn wir da drinstecken, haben wir mit dem Apparat, den wir auf der Aufwandsseite mitschleppen, ein Riesenproblem und sind dann ganz schnell in einer finanziellen Krise, nämlich in einer Liquiditätskrise. Und dann ist dieser Spielbetrieb beendet. Ex-Geschäftsführer Oliver Mueller im April auf der sogenannten Biss-Präsentation.
Wir haben nicht das meiste Geld, wir müssen kreativer sein, wir müssen intelligenter sein, wir müssen mutiger sein. Wir haben die Chance, ganz genau hinzuschauen. Wir haben ganz viele Möglichkeiten und können uns neu ausrichten. Junge Spieler sind unsere Ausrichtung für die Zukunft! Geschäftsführer Dr. Christian Werner im April.
Allein schon von der Kraft des Namens und der Potenz des Vereins muss 1860 in der 3. Liga immer vorne mitspielen. 1860-Boss Robert Reisinger in der “tz”.
Die juristische Begleitung der Vertragsbeendigung mit dem alten kaufmännischen Geschäftsführer sowie die Einstellung der beiden neuen Geschäftsführer über Beschlüsse der Gesellschafterversammlung der TSV München von 1860 Geschäftsführungs-GmbH durch den e.V. als deren Alleingesellschafter. Es ist immer leicht dahingesagt, dass der e.V. ja einfach 50+1 ziehen könne. Es handelt sich aber tatsächlich um ein sehr komplexes Vorgehen mit diversen Hürden und Stolpersteinen. Wir waren in einer Situation, in der ein konsequentes Handeln dringend erforderlich war und sahen nicht nur einer starken Lobby, sondern auch rechtlichen Angriffen ausgesetzt. 1860-Verwaltungsrat Nicolai Walch verbucht im Mai im “Brunnenmiller” die Entlassung von Marc Pfeifer und die Einstellung von Oliver Mueller als seinen Erfolg.
Ich verspreche euch, ich werde meine finanziellen Beitrag leisten, wenn 1860 offen für personelle und strukturelle Veränderungen ist. Nur es muss sich etwas ändern. Ich bin bereit für ein Investment in Höhe von 100 Millionen Euro, damit wir 1860 München wieder groß machen. Nur es muss sich etwas ändern. 1860-Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik im Mai.
Ich glaube einfach, dass der Verwaltungsrat in der aktuellen Besetzung Gift für unseren Verein ist. Ex-Vize Hans Sitzberger im Juni gegenüber der Passauer Neuen Presse.
Nein! Wir haben im Tagesgeschäft mit dem Profifußball nahezu keine Berührungspunkte. Unser Fokus liegt absolut auf dem Vorstand des eingetragenen Vereins - das ist das Präsidium und das ist unser Ansprechpartner. 1860-Verwaltungsrat Sebastian Seeböck im Juni auf dem vereinseigenen Youtube-Kanal auf die Frage, ob der VR Einfluss auf die Profifußball-Abteilung hat.
Das Sponsoring unseres Unternehmens bei der KGaA ist zum 30. Juni 2024 gekündigt. Nach allem, was im Frühjahr dieses Jahres passiert ist, nach all den Monaten des Mobbings durch unseren Präsidenten, nach der völlig haltlosen Diffamierung des Verwaltungsrats gegen mich haben meine Kinder, die inzwischen alleinige Geschäftsführer des Unternehmens sind, diese Entscheidung getroffen und sehen zum aktuellen Zeitpunkt auch keinen Weg zurück. Ex-Vize Hans Sitzberger im Juni gegenüber der Passauer Neuen Presse.
Die von einigen in einem zynischen Wahlkampf erhobene Behauptung, im Verein würde seit sieben Jahren Stillstand herrschen, macht mich zornig. Warum? Weil die Behauptung auf einer gezielten und ganz bewusst gesetzten Propagandalüge fußt. 1860-Präsident Robert Reisinger bei seiner MV-Rede im Juni.
Wenn der Clown in den Palast ein zieht, wird er nicht zum König, sondern der Palast wird zum Zirkus. Ex-Geschäftsführer Oliver Mueller bei seiner Propaganda-Rede im Juni auf der MV gegen die die e.V.-kritische Opposition.
Der TSV 1860 München ist nicht etwa deshalb heute ein Drittligist, weil ihn angebliche Verzwerger, die sich in unteren Ligen besonders wohlfühlen würden, dort gerne sehen. Nein, der TSV 1860 München ist deshalb ein Drittligist und war 2017 ein Vierligist geworden, weil Menschen mit hochtrabenden Plänen ihn im Größenwahn genau dort hingebracht hatten. Es sind die vermeintlichen Erlöser und die Glücksritter, die den Löwen die Perspektive im Profifußball rauben. Und immer sind es engagierte Ehrenamtliche im Verein, die die Scherben zusammenkehren, die diese Leute hinterlassen. Und jetzt stehen wieder neue Heilsbringer vor der Tür und wollen es wissen. Ich warne davor, die gleichen Fehler wieder und wieder zu machen. 1860-Präsident Robert Reisinger bei der MV im Juni (Anmerkung der Redaktion: Reisinger saß in der Abstiegssaison im mächtigen Verwaltungsrat).
Unter dem Präsidium Reisinger/Schmidt/Sitzberger wurde die verhängnisvolle Entwicklung von Schulden, die durch immer neue Schulden abgelöst werden, gebremst. Zwischen dem 30.06.2017 und dem 30.06.22 stieg die Neuverschuldung in der TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA innerhalb von fünf Jahren in Summe nurmehr um 8,2 Millionen auf 70,9 Millionen. Neue Finanzmittel des Mitgesellschafters wurden als Genussrechtskapital eingebracht. 1860-Präsident Robert Reisinger im Juni auf der MV.
Wenn Ihnen also jemand erzählt, es bräuchte im Fußball nur die richtige Expansions- und Investitionsstrategie und schon laufen die Dinge wie von selbst und man ist in fünf Jahren in der Bundesliga - bleiben Sie skeptisch! Und als Antwort zu der Frage die sicher kommt, warum ich noch hier bin: Weil ich die Scherben von den Glückritters aufsammeln durfte, die jetzt wieder große Versprechen machen. 1860-Boss Robert Reisinger im Juni auf der MV.
Mit der Stadt München gab es zielführende Gespräche in Sachen Grünwalder Stadion. Unter der Vorgänger-Geschäftsführung wurde Porzellan zerschlagen, das die TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA teuer gekommen ist. Seit Oliver Mueller beim TSV 1860 ist, hat er sich häufiger mit Vertretern aus Politik und Stadtverwaltung getroffen als sein Vorgänger während seiner gesamten Amtszeit. 1860-Präsident Robert Reisinger im Juni auf der MV.
Was wir aktuell erleben, ist eine orchestrierte Kampagne mit dem Ziel, den Verein handlungsunfähig erscheinen zu lassen. Bei Fans und Mitgliedern soll mit allen Mitteln ein Gefühl der Ohnmacht und der Hoffnungslosigkeit erzeugt werden, um die Sehnsucht nach einem Erlöser zu steigern. Das ist klubpolitisch verantwortungslos und menschlich skrupellos. Leider spielen verschiedene Medien aus unterschiedlicher Motivation heraus bei diesem Spiel mit. 1860-Präsident Robert Reisinger bei der MV im Juni zum Ismaik-Wahlkampf.
In Wirklichkeit bin ich der Gewinner dieser Wahl und nicht sie. Ich habe es geschafft, so viel Aufmerksamkeit und Interesse zu erwecken. Ich habe es geschafft, innerhalb von zwei Wochen 1.000 Menschen zu motivieren. 1860-Mehrheitsgesellschafter Hasan Ismaik nach der MV gegenüber dem “BR”.
Der Kurs ist gescheitert! Jeder sieht jetzt, dass nicht Hasan Ismaik das Problem bei 1860 ist, sondern die, die ihre Politik durchdrücken und das nicht zum Vorteil des Vereins. 1860-Aufsichtsratsboss Saki Stimoniaris im August gegenüber db24 nach dem Fehlstart in die Dritte Liga mit drei Niederlagen in Serie.
Ich habe Hochachtung vor der Arbeit, die Agi hier leistet, denn die Vorbereitung war schwierig, das Umfeld ist intensiv - und ihn lässt das völlig unbeeindruckt. Er ist für mich einer der besten Trainer in der Dritten Liga. 1860-Geschäftsführer Dr. Christian Werner im August gegenüber der “tz”.
Nummer 2 in Bayern? Vielleicht weiß Oliver Mueller nicht, dass Augsburg in Bayern liegt. Beim FCA lachen sie noch heute über solche Witze. 1860-Idol Fredi Heiß im September gegenüber db24 zu den Löwen-Plänen, bis 2029 die Nummer 2 in Bayern sein zu wollen.
Wir haben einen schweren Stand in der Dritten Liga. Wenn wir im unteren Drittel der Liga angekommen sind, warum ist dann die Erwartungshaltung, dass wir um den Aufstieg mitspielen? 1860-Geschäftsführer Dr. Christian Werner im Dezember in einer Medienrunde.