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·23 mai 2025
Leverkusen legt finanzielle Schmerzgrenze für Palacios fest

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·23 mai 2025
Xabi Alonso und Jeremie Frimpong sind schon weg, Florian Wirtz dürfte folgen. Bayer 04 Leverkusen droht im Sommer der Ausverkauf. Einem weiteren Leistungsträger hat der Vizemeister nun ein sattes Preisschild angehängt.
Neben den Virtuosen in der Offensive gehen die Leistungen von Exequiel Palacios meist unter, doch der Argentinier ist mit seiner Pass- und Zweikampfstärke ein wichtiger Stabilisator im Mittelfeld der Werkself. Der Argentinier weckt Begehrlichkeiten, laut Bild beschäftigt sich auch Real Madrid mit dem Weltmeister von 2022.
Die Königlichen haben sich bereits Trainer Alonso geschnappt und gelten als potenzieller nächster Verein von Superstar Florian Wirtz. Auch Alejandro Grimaldo wurde bereits mit den Blancos in Verbindung gebracht. Palacios könnte in der spanischen Hauptstadt den Kaderplatz von Luka Modric einnehmen, der nach 13 Jahren bei Real keinen neuen Vertrag erhält.
Ein Abgang von Palacios ist zwar nicht eingeplant, der Mittelfeldspieler soll auch unter dem neuen Trainer eine Schlüsselfigur bleiben. Legt ein Verein eine hohe Ablöse auf den Tisch, könnte Bayer jedoch schwach werden. Beim 26-Jährigen soll die Schmerzgrenze bei rund 70 Millionen Euro liegen.
Sollte der Sechser tatsächlich seinem Förderer Alonso nach Madrid folgen, müsste er sich im Star-Ensemble auch ohne Modric gegen namhafte Konkurrenten durchsetzen. Mit Fede Valverde, Jude Bellingham, Eduardo Camavinga und Aurelien Tchouameni ist das Zentrum der Blancos hochkarätig besetzt.
Palacios war 2019 von River Plate in die Bundesliga gewechselt, schon damals stach Leverkusen im Poker um das Talent unter anderem Real Madrid aus. Nach einer längeren Eingewöhnungsphase und einigen Verletzungen wurde der Argentinier in der Saison 2021/2022 regelmäßig eingesetzt und sprang auf dem WM-Zug auf. Mit der Albiceleste gewann er in Katar den Titel.
Unter Xabi Alonso entwickelte sich der Rechtsfuß neben dem routinierten Granit Xhaka zu einem der besten Mittelfeldspieler der Bundesliga und feierte mit der Werkself 2024 das Double aus Meisterschaft und DFB-Pokal. Sein Vertrag in Leverkusen läuft noch bis 2028, Palacios‘ Marktwert wird auf 40 Millionen Euro beziffert.