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·26 juin 2025
Leipzig-Deal geplatzt: Arsenal führt Gespräche über Mosquera-Verpflichtung

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·26 juin 2025
Eigentlich waren sich Bundesligist RB Leipzig und Defensivtalent Cristhian Mosquera so gut wie einig – doch der Deal platzte. Nun beobachtet mit Arsenal der nächste europäische Top-Club den jungen Spanier und strebt einen Transfer an.
Nach dem verpassten internationalen Geschäft muss und will der deutsche Brauseclub seinen Kader umbauen. Nach den beiden schon feststehenden Zugängen Arthur Vermeeren (20) und Ezechiel Banzuzi (20) sollte mit Cristhian Mosquera (20) der dritte Transfer folgen. Mit dem Spieler vom FC Valencia war man sich bereits über einen Fünf-Jahres-Vertrag einig – doch der Wechsel zerschlug sich.
Die zu hohen Ablöseforderungen der Spanier sollen der Grund für die plötzliche Wende der Leipziger gewesen sein, heißt es. Trotz nur einem Restvertrag in Valencia sollte der 20-Jährige mindestens 20 Millionen Euro kosten. Doch auch Neu-Trainer Ole Werner (37) soll ein Wörtchen bei der Transferentscheidung mitgeredet haben. Der ehemalige Bremen-Coach hatte Mosquera wohl nicht als absoluten Wunschspieler auf seiner Liste, würde mit dem Geld lieber andere Spieler für die Defensivreihe verpflichten.
Wie der italienische Sportjournalist Fabrizio Romano nun vermeldet, hat ein anderer Top-Club den jungen Innenverteidiger ins Visier genommen. Es handelt sich dabei um den FC Arsenal, die auf dem Transfermarkt nach defensiven Verstärkungen suchen. Die Gunners arbeiten demnach intensiv an einer Verpflichtung des Spaniers, der mit seiner Auswahl bei der U21-Europameisterschaft noch vor wenigen Tagen im Viertelfinale ausgeschieden war.
Der 1,91 Meter große Rechtsfuß spielt seit 2016 beim FC Valencia, vor zweieinhalb Jahren gelang dann der Sprung in die Profimannschaft der Blanquinegros. In der abgelaufenen Saison sammelte der Innenverteidiger wettbewerbsübergreifend 3.615 Spielminuten und kam damit insgesamt 41 Mal zum Einsatz. Eine Verlängerung des Arbeitspapiers an der spanischen Ostküste gestaltet aber sich aus verschiedenen Gründen als schwierig. Dass sich die Zukunft von Mosquera bald in der englischen Hauptstadt fortsetzt, dürfte aufgrund der konkreten Gespräche zwischen Spieler und Verein wahrscheinlich sein.
Dennoch ist Vorsicht geboten: Auch mit den Roten Bullen war der Spanier bereits weit in den Verhandlungen, bevor der Transfer scheiterte. Die Engländer dürften die geforderte Summe von Valencia jedoch deutlich leichter stemmen können.