Lars Ricken plant Verlängerung mit Matthias Sammer nur in veränderter Rolle | OneFootball

Die meisten Zukunftsplanungen sind bei Borussia Dortmund im Moment hinten angestellt, um den Fokus nicht vom wichtigen Endspurt in der Bundesliga und der Champions League abzulenken. Auf Führungsebene werden aber sehr wohl Überlegungen angestellt, wie es in vielfacher Hinsicht weitergehen könnte. Auch in Bezug auf Berater Matthias Sammer.

Nachdem Geschäftsführer Lars Ricken die sogenannte Elefantenrunde, als deren Teil Sammer unter anderem auch in Personalfragen involviert war, bereits abgeschafft hat, soll der Einfluss des ehemaligen Meistertrainers in diesem Bereich weiter verringert werden.

Sammer nur noch als Berater für die strategische Ausrichtung angedacht

Wie die „Sport Bild“ berichtet, will Ricken Sammers am Ende des Jahres auslaufenden Vertrag nur dann verlängern, wenn sich dessen Rolle deutlich verändert. So soll Sammer etwa künftig nicht mehr die Möglichkeit haben, eigene Vorschläge für Neuzugänge zu unterbreiten. Stattdessen soll der 57-Jährige künftig nur noch als Berater in Fragen der strategischen Ausrichtung fungieren, aber nicht mehr ins konkrete Tagesgeschäft und in Personalentscheidungen involviert sein.

Für Personalien sollen künftig nur noch die tatsächlichen Verantwortungsträger, die sich daran in letzter Konsequenz auch messen lassen müssen, zuständig sein. In erster Linie also Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl sowie Klubboss Hans-Joachim Watzke, sofern es sich um Entscheidungen mit größerem finanziellen Volumen handelt.

Ob und inwieweit Sammer zum Verbleib mit dem angedachten Rollenzuschnitt bereit ist, bleibt abzuwarten.