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·27 octobre 2024

Lamine Yamal im El Clasico rassistisch beschimpft: Real leitet Untersuchungen gegen eigene Fans ein

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Bei der 0:4-Clasico-Niederlage von Real Madrid kam es im Estadio Santiago Bernabeu zu rassistischen Anfeindungen gegenüber Barca-Youngster Lamine Yamal. Die Königlichen reagieren jetzt auf das Fehlverhalten der eigenen Fans und leiten Untersuchungen ein.

Yamal nach 3:0-Treffer von Heimfans diskriminiert

Mit seinem 3:0 sorgte Lamine Yamal im Aufeinandertreffen von Real Madrid und dem FC Barcelona in der 77. Spielminute für die Vorentscheidung. Folglich ließ der 17-Jährige seiner Freude freien Lauf und jubelte, indem er auf seinen Namen auf der Rückseite des Trikots zeigte. In diesem Moment soll es nach Medienberichten zu rassistischem Spott von den Tribünen gekommen sein, als vereinzelte Real-Anhänger ihrem Unmut freien Lauf ließen. Videos in den sozialen Medien belegen diesen Vorfall.


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Die Heimmannschaft reagierte in einer Pressemitteilung wie folgt darauf: „Real Madrid hat eine Untersuchung eingeleitet, um die Urheber dieser bedauerlichen und abscheulichen Beleidigungen ausfindig zu machen und zu identifizieren, damit die entsprechenden disziplinarischen und gerichtlichen Maßnahmen ergriffen werden können.“ Ferner distanzierte sich der Klub deutlich: „Real Madrid verurteilt jede Art von rassistischem, fremdenfeindlichem oder gewalttätigem Verhalten im Fußball und Sport und bedauert zutiefst die Beleidigungen, die einige Fans gestern Abend in einer Ecke des Stadions geäußert haben.“

Kein Einzelfall: Rassismus ist ein wiederkehrendes Problem im spanischen Fußball

Der spanische Fußballverband wird immer wieder mit Vorfällen solcher Art konfrontiert. Um ihnen vorzubeugen, wurden zuletzt weiterreichende Maßnahmen, die auch Stadionschließungen umfassen, getroffen. Auch Madrid-Star Vinicius Junior wurde bereits häufig Opfer von Anfeindungen mit rassistischem Hintergrund. Drei Fans des FC Valencia, die den Brasilianer im letzten Jahr absichtlich diskriminierten, wurden jüngst festgenommen und zu acht Monaten Haftstrafe verurteilt. Den Unruhestiftern des Rivalen-Duells dürfte bei Identifizierung eine ähnliche Zukunft bevorstehen.

(Photo by David Ramos/Getty Images)

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