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·15 août 2024

La Liga | Von Mbappé bis Olmo – Die Top-Transfers 2024/25

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Am Donnerstag, dem 15. August (19 Uhr), öffnet die La-Liga-Saison 2024/25 mit der Partie Athletic Bilbao gegen FC Getafe ihre Pforten. Während der frisch gebackene Europameister Nico Williams dem baskischen Gastgeber wohl für eine weitere Spielzeit erhalten bleibt, haben stattdessen andere namhafte Profis den Weg in die spanische Beletage des Fußballs gefunden. Wir liefern einen Überblick über die Top-Transfers des Sommers!

La Liga – Top-Transfers 2024/25

Knapp 400 Millionen Euro Ablöse haben die 20 La-Liga-Klubs bislang – Stand: 13. August 2024 – in Summe für frisches kickendes Personal investiert. In der Ausgabentabelle wird etwas überraschend, wenngleich mit deutlichem Vorsprung Atlético de Madrid als Spitzenreiter gelistet. Die Colchoneros aus der spanischen Landeshauptstadt möchten unter Trainer-Urgestein Diego Simeone in der Saison 2024/25 mit einem aufgefrischten Kader wieder in die Phalanx der Titelaspiranten eintreten. Selbstredend hat der amtierende Meister respektive Stadtrivale Real einiges dagegen und das ohnehin qualitativ hochdekorierte Ensemble nach einer schier endlosen Transferposse mit dem „verlorenen Sohn“ Kylian Mbappé verstärkt. Einige weitere spektakuläre Wechsel stellen wir im Folgenden vor!


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Kylian Mbappé (Alter: 25 Jahre/ Verein: Real Madrid/ ablösefrei von Paris Saint-Germain)

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(Photo by David Ramos/Getty Images)

Bereits im Kindesalter – fotografisch mehrfach über die sozialen Netzwerke medienwirksam belegt – soll Kylian Mbappé von der galaktischen Magie des La-Liga-Rekordmeisters Real Madrid geschwärmt haben. Aus dem Wunsch einmal im Trikot der Blancos aufzulaufen, wird nun zur Spielzeit 2024/25, mit Verspätung beziehungsweise infolge einer latenten Transferposse, Realität. Seit mehreren Jahren geisterten entsprechende Gerüchte durch die Gazetten, dass der französische Superstar vor einem Wechsel in die spanische Metropole stehe – jeweils ohne Vollzug. Im vergangenen Sommer schien der Zeitpunkt gekommen, allerdings blieb der Offensivakteur überraschend doch für eine weitere Saison bei Paris Saint-Germain.

Nunmehr profitierte Mbappé vom auslaufenden Vertrag bei PSG, war ablösefrei verfügbar, und gab schließlich das finale Ja-Wort in Richtung des amtierenden Champions-League-Siegers. Voller Vorfreude richtete sich der Weltmeister von 2018 in einem ersten Statement via X an die Real-Fans: „Ein Traum wird wahr, ich bin so glücklich und stolz, dem Verein meiner Träume beizutreten: Real Madrid. Niemand kann verstehen, wie aufgeregt ich im Moment bin. Ich kann es kaum erwarten, euch zu sehen, Madridistas, und danke für eure unglaubliche Unterstützung. ¡Hala Madrid!“

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Zu Mbappés pompöser Vorstellung pilgerten am 16. Juli über 80.000 (!) Madridistas ins Estadio Santiago Bernabéu. Ein zärtlicher Kuss auf das Vereinswappen sowie Fotos mit Präsident Florentino Pérez und einer anderen französischen Legende des Klubs, Zinédine Zidane, warteten als Highlights einer großen Inszenierung auf. Beim 36-fachen spanischen Titelträger unterschrieb der 25-Jährige einen bis 2029 gültigen Kontrakt. Dieser Vertrag bringt dem pfeilschnellen Angreifer jährlich ein Nettoverdienst von kolportierten 15 bis 20 Millionen Euro. Zudem erhält Mbappé für die Unterschrift unter das Arbeitspapier ein Handgeld von 150 Millionen Euro, welche anteilsmäßig über die kommenden fünf Jahre ausgezahlt werden.

Bei diesen astronomischen Summen mag es wenig verwundern, dass der glühende Turtles-Fan vor wenigen Wochen mit seiner neu gegründeten Firma Interconnected Ventures die Mehrheitsanteile (80 Prozent) am französischen Zweitligisten SM Caen für 20 Millionen Euro erwarb. Welche sportlichen Schlagzeilen der Jungunternehmer im Real-Trikot schreiben wird, bleibt eine spannende Frage. Zweifellos, Mbappé vereint eine einzigartige Melange an fußballerischen Charaktereigenschaften: Tempo, Technik sowie Torgefahr. Für PSG verbuchte der offensive Wirbelwind im Laufe der Saison 2023/24 wettbewerbsübergreifend 44 Treffer und 10 Assists in 48 Partien. Trotz dieser beeindruckenden Quote sowie potenziert durch eine persönlich enttäuschende Europameisterschaft „menschelte“ es im Maschinenraum Mbappé.

Insbesondere in den wichtigen Begegnungen, exemplarisch die Champions-League-Duelle mit dem BVB, zeigte der Angreifer ungewohnte Nachlässigkeiten und fehlende Effizienz. Im erfolgsverwöhnten Ensemble von Real Madrid soll der prominente Neuzugang an vorderster Front in zentraler Rolle stürmen. Umgeben von weiteren Virtuosen wie Vinicius Junior oder Rodrygo respektive angeleitet vom Trainer-Routinier Carlo Ancelotti könnte der 84-fache französische Nationalspieler (48 Tore) womöglich einen entscheidenden Karriere-Impuls in neuer Umgebung erhalten.

Endrick (Alter: 18 Jahre/ Verein: Real Madrid/ 45 Millionen Euro Ablöse von Palmeiras)

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(Photo by Ira L. Black/Getty Images)

Wenn es nach der landläufigen Meinung propagierter BrancheninsiderInnen geht, müsste es in Brasilien etwa so viele fußballerische Jahrhunderttalente wie Sand an der berühmten Copacabana in Rio de Janeiro geben. Allerdings haben nur wenige dieser titulierten „Rohdiamanten“ jene Vorschusslorbeeren wirklich bestätigen können. Der nächste Stern am Firmament trägt den bürgerlichen Namen Endrick Felipe Moreira de Sousa, kurz Endrick. Bereits mit 16 Jahren stattete dessen Ausbildungsklub Palmeiras den 1,73-Meter großen Angreifer mit einem Profivertrag aus. Wenig später erfolgte das Debüt in der 1. Mannschaft – als jüngster Spieler der Vereinsgeschichte.

Kurz nach diesem historischen Meilenstein machte dann Real Madrid sprichwörtlich „Nägel mit Köpfen“ und verpflichtete den Teenager für eine Ablöse von 47,5 Millionen Euro. Ein Vorgriff auf die Zukunft, denn zu diesem Zeitpunkt war ohnehin klar, dass der Shootingstar erst am 21. Juli 2024 ins königliche Trikot schlüpfen würde. Die FIFA-Statuten erlauben nämlich keinen Wechsel eines nicht-europäischen Spielers in eine europäische Liga vor Vollendung des 18. Geburtstags. Im Falle Endrick erfolgte der Eintritt ins Erwachsenenalter und damit der offizielle Transfer in die spanische Landeshauptstadt – inklusive Arbeitspapier bis 2030 – an erwähntem 21. Juli.

Was aber bringt das Wunderkind dem Champions-League-Sieger von der iberischen Halbinsel? Zunächst einmal viel Fantasie! Endrick reiht sich in wahrhaftiges Sammelsurium an Hochtalentierten im Real-Kader ein. Camavinga, Bellingham, Paz, Güler und jetzt Endrick: Alle Protagonisten fallen in die Kategorie U21. Der Neuzugang aus Brasilien besticht durch einen tiefen Körperschwerpunkt und Dribbelstärke. Trotz des jungen Alters darf sich der Emporkömmling bereits als zehnfacher Auswahlspieler (drei Tore) der A-Nationalmannschaft seines Landes bezeichnen.

Dass Endrick im Kreise der Selecao mittlerweile die magische Nummer 9 trägt, erhöht den Druck auf die schmalen Schultern des außergewöhnlichen Talents. Aktuell hat es den Anschein, als würde der mediale Hype den Offensivakteur überfrachten. Bei der Copa America in den USA zählte Datenanbieter Opta im Viertelfinale gegen Uruguay (2:4 i. E.) lediglich einen angekommenen Pass des Angreifers in 90 Minuten Einsatzzeit – beim Anstoß! Auch im Trikot des ehemaligen Arbeitgebers Palmeiras lief es für den Youngster im Jahr 2024 ernüchternd – vier Treffer in wettbewerbsübergreifend 22 Partien.

In Madrid wird es dementsprechend erstmal an der Tagesordnung sein, den Neuzugang mental wie sportlich zu akklimatisieren. Zeit für Entwicklung als oberste Prämisse. Am liebsten agiert Endrick als Mittelstürmer. Als Konkurrent auf dieser Position wird dort allerdings Mbappé zumeist den Vorzug erhalten. Für Endrick – ähnlich zur Causa Arda Güler – aber durchaus eine komfortable Situation, von renommierten Superstars im täglichen Training zu lernen, das Medienecho zu reduzieren und sich zugleich über Kurzeinsätze für höhere Aufgaben zu empfehlen.

Julián Álvarez (Alter: 24 Jahre/ Verein: Atlético de Madrid/ 75 Millionen Euro Ablöse von Manchester City)

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(Photo by Claudio Villa/Getty Images)

Kurz vor Redaktionsschluss vermeldete Atlético de Madrid den teuersten Einkauf der Vereinsgeschichte. 75 Millionen Euro plus 15 Millionen Euro an erfolgsabhängigen Boni überweisen die Colchoneros in Richtung Manchester City für die Dienste von Julián Álvarez. Mit dem 24-jährigen Argentinier, welcher einen bis 2030 gültigen Kontrakt unterschrieb, darf der extrovertierte Atléti-Coach Diego Simeone nicht nur einen Landsmann respektive amtierenden Weltmeister begrüßen, sondern erhält ein womöglich entscheidendes Puzzlestück auf dem Weg zu anvisierten Höhen in der Saison 2024/25.

Dass ein Profi vom Format Álvarez, trotz beispielsweise 36 Premier-League-Einsätzen (elf Tore/ neun Assists) während der abgelaufenen Spielzeit 2023/24, den amtierenden englischen Meister und damit Trainer-Koryphäe Pep Guardiola verlässt, resultiert aus dessen explizitem Wunsch. Ab sofort schlägt der Offensivakteur, zuletzt noch mit der Albiceleste bei den Olympischen Spielen aktiv, also die Zelte im Zentrum Spaniens auf. Passend zur Position des eher ruhigen Zeitgenossen auf dem grünen Rasen.

Álvarez verkörpert eine natürliche Torgefahr, ist aber, wenngleich ihm dieses Einsatzgebiet nicht fremd ist, kein klassischer Neuner. Am liebsten agiert der 1,70-Meter große Edeltechniker als hängende Spitze – bei den Cityzens zumeist hinter oder an der Seite Erling Haalands – oder gar als Spielgestalter im offensiven Mittelfeld. Folgerichtig glänzt der 36-fache argentinische Nationalspieler (neun Treffer) auch mit zahlreichen Assists. Gefürchtet sind zudem dessen starke Standards.

Aus der Heimat, spezifischer vom traditionsbehafteten Ausbildungsverein River Plate, wechselte der pressingresistente wie enorm ballsichere Álvarez im Sommer 2022 zu Manchester City. Bereits am Ende der ersten Saison im himmelblauen Dress durfte sich der Neuankömmling, durchaus überraschend ohne lange persönliche Anlaufzeit, über den Gewinn der UEFA Champions League freuen. In Summe verbuchte der polyvalente Offensivstar in zwei Jahren auf der Insel bemerkenswerte 54 Scorerpunkte in wettbewerbsübergreifend 103 Begegnungen. Nun zieht es Álvarez also in die spanische La Liga, wo er im Trikot der „Matratzenmacher“ erneut mit einem bulligen norwegischen Mittelstürmer, in diesem Fall Alexander Sorloth, sowie Routinier Antoine Griezmann den Atlético-Angriffsmotor in Fahrt bringen soll.

Dani Olmo (Alter: 26 Jahre/ Verein: FC Barcelona/ 55 Millionen Euro Ablöse von RB Leipzig)

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(Photo by MANAURE QUINTERO/AFP via Getty Images)

Als frisch gebackener spanischer Europameister und mit modisch blondierter Haarpracht präsentierte sich Dani Olmo unlängst den ZuschauerInnen im altehrwürdigen Camp Nou. Für den Wunschspieler des neuen Barca-Trainers Hansi Flick ist dieser erste offizielle Auftritt zugleich das Ende einer langen Homecoming-Tour. Im Sommer 2014 verließ der schmächtige Teenager die legendäre Jugendakademie der Katalanen – La Masia – und siedelte zum kroatischen Erstligisten Dinamo Zagreb über. Auf den ersten Blick eine fragwürdige Wahl, aber letztlich der perfekte Standort für den Start einer beeindruckenden Vita.

Im zweikampfintensiven kroatischen Liga-Alltag wuchs Olmo als Persönlichkeit und legte elementare körperliche Grundlagen. Technisch war der Rohdiamant zu diesem Zeitpunkt bereits ohne Zweifel erhaben. Aus der Dinamo-Schule, aus der auch ein gewisser Luka Modric emporstieg, ging es 2020 weiter zu RB Leipzig – ein logischer nächster Karriereschritt. Bei den roten Bullen zauberte sich der Spielgestalter, der allerdings auch über die Flügelpositionen agieren kann, in die Herzen der Fans. Unvergessen die Galavorstellung im DFL-Supercup 2023 gegen den Branchenprimus FC Bayern München (3:0), in dessen Rahmen dem 39-fachen Auswahlspieler der Furia Roja ein furioser Dreierpack gelang.

Bei genauerer Betrachtung verlief die vergangene Saison für Olmo allerdings eher unterdurchschnittlich. Lediglich 21 Bundesligaspiele (vier Tore & fünf Assists) standen für den in der katalanischen Stadt Terrassa geborenen Virtuosen zu Buche. Diese Statistik begründet wahrscheinlich auch die Tatsache, warum der 26-Jährige erst jetzt den Sprung zu einem europäischen Spitzenklub geschafft hat. Olmos fußballerische Laufbahn begleitet eine latente Verletzungsanfälligkeit. Ob Kniebeschwerden, muskuläre Probleme oder eine Schulterblessur – regelmäßig wird der Mann für magische Momente durch den eigenen Körper gestoppt.

Zu welchen Leistungen Olmo in der Lage ist, dafür lieferte die mit dem Titel gekrönte EM ein valides Argument. In nonchalanter Manier dribbelte sich der 1,79-Meter große Spanier durch die gegnerischen Abwehrreihen. Resultat: Europameister, Top-Scorer des Turniers (drei Tore & zwei Vorlagen) sowie notenbester Feldspieler des kicker (2,08). Diese Darbietungen bewogen den ruhmreichen FC Barcelona nunmehr 55 Millionen Euro Ablöse an RB Leipzig zu zahlen, Olmo mit einem Vertrag bis 2030 auszustatten und den „verlorenen Sohn“ endlich nach Hause zu holen.

Die teuersten Transfers der La-Liga-Klubs 2024/25

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(Photo by THOMAS COEX/AFP via Getty Images)

Real Madrid – Endrick (47,5 Millionen Euro von Palmeiras)

FC Barcelona – Dani Olmo (55 Millionen Euro von RB Leipzig)

FC Girona – Abel Ruiz (9 Millionen Euro vom SC Braga)

Atlético de Madrid – Julián Álvarez (75 Millionen Euro von Manchester City)

Athletic Bilbao – Álvaro Djaló (15 Millionen Euro vom SC Braga)

Real Sociedad – Luka Sucic (10 Millionen Euro von Red Bull Salzburg)

Real Betis – Marc Roca (4,5 Millionen Euro von Leeds United)

FC Villarreal – Willy Kambwala (10 Millionen Euro von Manchester United)

FC Valencia – Dani Gómez (150 Tsd. Euro Leihgebühr von UD Levante)

Deportivo Alaves – Tomás Conechny (2 Millionen Euro von Godoy Cruz)

CA Osasuna – Abel Bretones (2,8 Millionen Euro von Real Oviedo)

FC Getafe – Jiri Letacek & Peter Federico (jeweils 2 Millionen Euro von Banik Ostrau sowie Real Madrid Castilla)

Celta Vigo – Unai Núnez (7 Millionen Euro von Athletic Bilbao)

FC Sevilla – Lucien Agoumé & Peque Fernández (jeweils 4 Millionen Euro von Inter sowie Racing Santander)

RCD Mallorca – Johan Mojica (1,5 Millionen Euro vom FC Villarreal)

UD Las Palmas – Marvin Park (2 Millionen Euro von Real Madrid Castilla)

Rayo Vallecano – bislang nur ablösefreie Transfers getätigt – höchster Marktwert: 3 Millionen Euro – Gerard Gumbau (Leihgabe vom FC Granada)

Espanyol Barcelona – Irvin Cardona (400 Tsd. Euro Leihgebühr vom FC Augsburg)

CD Leganes – Miguel de la Fuente (2 Millionen Euro von Deportivo Alaves)

Real Valladolid – Stipe Biuk (4 Millionen Euro vom Los Angeles FC)

(Photo by David Ramos/Getty Images)

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