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·12 mai 2025

Kritik an Abschied: Kahn moniert Umgang mit Thomas Müller

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Der emotionale Abschied von Thomas Müller nach seinem letzten Heimspiel für den FC Bayern bewegt nicht nur die Fans – auch frühere Verantwortungsträger des Klubs melden sich nun zu Wort. Oliver Kahn, einst Vorstandsvorsitzender des FCB, kritisierte bei Sky90 vor allem die Kommunikation der Klubführung rund um den Müller-Abgang.

„Erst hieß es: ‚Da kann er die Unterschrift druntersetzen.‘ Und dann sagt Uli Hoeneß öffentlich: ‚Für Thomas wäre es besser, wenn er aufhört.‘ Das ist das Problem.“


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Für Kahn sei klar: Solche Entscheidungen müssen frühzeitig, klar und intern getroffen werden, nicht öffentlich im Zickzackkurs.

Kahn fordert mehr Fingerspitzengefühl

Kahn betonte, dass gerade bei einem Spieler wie Müller, der seit 25 Jahren beim FC Bayern spielt, frühzeitig eine vertrauensvolle Gesprächsebene nötig gewesen wäre: „Man hört in den Spieler rein, man gibt Orientierung. So kann man schwierige Entscheidungen respektvoll vorbereiten.“

Die Kritik zielt auch auf den Stil, mit dem der Klub in der Öffentlichkeit agiert hat – zwischen vagen Aussagen und plötzlichen Kurswechseln.

„Kann nur schlecht aussehen“

Kahn macht deutlich: Der FC Bayern hat ein strukturelles Problem im Umgang mit verdienten Spielern, wie es schon bei Philipp Lahm, Bastian Schweinsteiger oder Javi Martínez deutlich wurde: „Ein Verein mit so vielen Legenden kann am Ende immer nur schlecht aussehen. Irgendwann kommt der Moment – aber man muss ihn gut moderieren.“

Gerade bei Vereinsikonen wie Müller, die Identifikationsfiguren über Generationen hinweg sind, dürfe man sich keine Fehler erlauben. Kahn erkennt darin ein wiederkehrendes Muster.

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