Kritik an 51-Mio-Bankdrücker: Palhinha hat "Bayern-Spiel noch nicht verinnerlicht" | OneFootball

51 Millionen Euro nahm der FC Bayern im vergangenen Sommer in die Hand und verpflichtete Joao Palhinha im zweiten Anlauf. Bislang nimmt der Portugiese unter Vincent Kompany allerdings nur eine untergeordnete Rolle ein. Ex-Münchner Markus Babbel geht davon aus, dass er noch weitere Eingewöhnungszeit benötigt.

Nachdem ein Wechsel von Joao Palhinha im Sommer 2023 noch gescheitert war, fand der Portugiese im zurückliegenden Transferfenster seinen Weg zum FC Bayern, der insgesamt 51 Millionen Euro für den defensiven Mittelfeldspieler in die Hand nahm. Eine wichtige Rolle nimmt der 29-Jährige unter Cheftrainer Vincent Kompany bislang allerdings nicht ein.

Ex-Münchner Markus Babbel sieht Anlaufschwierigkeiten als Ursache für Palhinhas holprigen Start in München. "Er muss sich erstmal an das Spiel des FC Bayern gewöhnen", sagte der 52-Jährige in der ran Bundesliga Webshow. Im Mittelfeld von Kompany sind Joshua Kimmich, der vergangene Saison noch als Rechtsverteidiger spielte, und Aleksander Pavlovic gesetzt.

Palhinha kommt lediglich auf sechs Pflichtspiel-Einsätze, stand dabei nur einmal in der Startelf. "In den Spielen, wo er von Beginn an gespielt hat, waren schon Situationen dabei, wo er die falsche Entscheidung getroffen hat", kritisierte Babbel. Palhinha habe "das Bayern-Spiel noch nicht zu 100 Prozent verinnerlicht".

Palhinha schon jetzt ein Flop?

Obwohl die Bayern sich hartnäckig um Palhinha bemüht haben, scheint Kompany bisher keine Verwendung für ihn zu haben. Babbel geht allerdings davon aus, "dass er noch eine tragende Rolle bekommen wird. Eine Saison ist lang." Einen Fehlkauf oder Flop sieht der Europameister von 1996 in Palhinha zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht.

"Ich finde es so wichtig, dass der FC Bayern genau auf dieser Position Geld in die Hand genommen hat. Wenn Kimmich oder Pavlovic etwas passiert, dann ist man heilfroh, wenn man so einen Mann in der Hinterhand hat." Babbel geht somit davon aus, dass die Zeit des portugiesischen Nationalspielers noch kommen wird.