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·22 octobre 2024

Kracherduelle en masse in der Champions League: Die To-dos der Bundesligisten am 3. Spieltag

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Der dritte Spieltag in der UEFA Champions League steht an und hält für die deutschen Vertreter einige Kracher bereit. Gleich vier Teams treffen auf Schwergewichte des europäischen Fußballs, während Meister Bayer 04 Leverkusen beim Tabellenzweiten ran muss. 90PLUS-Redakteur Till Gabriel erklärt, worauf die Bundesligisten bei ihren Duellen achten sollten.

Champions League: Wiedersehen mit Flick und Lewandowski

Die neue Ligaphase der Champions League hält bereits einige kuriose Konstellationen bereit. So reist Borussia Dortmund, das in der Bundesliga bisher meist enttäuscht, am dritten Spieltag als Spitzenreiter zum Titelverteidiger Real Madrid. Hinter dem BVB rangiert Frankreichs Überraschungsteam Stade Brest, bei dem Bayer 04 Leverkusen gefordert ist. Der FC Bayern ist zu Gast in Barcelona, der VfB Stuttgart tritt in Italien bei Juventus an. Das einzige Königsklassen-Duell auf deutschem Boden findet in dieser Woche in Leipzig statt, die Sachsen empfangen den FC Liverpool.


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Borussia Dortmund will die Wembley-Revanche: Stuttgart als Bernabeu-Vorbild

So durchwachsen es für Borussia Dortmund in der Bundesliga läuft, so überzeugend war der Start in die Königsklasse. Mit zwei Siegen aus zwei Spielen, darunter das furiose 7:0 über Celtic, grüßt der BVB von Platz eins der 36 Teams umfassenden Liga. Am dritten Spieltag steht nun die größtmögliche Prüfung für die Mannschaft von Nuri Sahin an. Dienstagabend laufen die Schwarz-Gelben bei Real Madrid auf (21 Uhr, Prime) und brennen fünf Monate nach dem verlorenen Finale im Wembley (0:2) auf Revanche.

Wie man im Bernabeu bestehen kann, zeigte vor wenigen Wochen der VfB Stuttgart. Die Schwaben traten mit breiter Brust an und dominierten die Partie gegen die Königlichen über weite Strecken. Dass Deniz Undav und Co. am Ende mit leeren Händen in die Flieger stiegen, war äußerst unglücklich.

Die individuelle Klasse der Blancos lässt sich nicht über die vollen 90 Minuten neutralisieren. Es geht darum, Real im eigenen Stadion früh die Freude am Spiel zu nehmen und dem Team von Carlo Ancelotti das eigene Spiel gnadenlos aufzuzwingen. Eine wichtige Rolle wird einmal mehr Ex-Stuttgarter Serhou Guirassy zukommen. Der Neuzugang ist bereits nach wenigen Monaten die Lebensversicherung des BVB und muss in der spanischen Hauptstadt die Effektivität an den Tag legen, die seinem ehemaligen Arbeitgeber beim 1:3 am ersten Spieltag abging.

VfB Stuttgart trifft auf wiedererstarkte Turiner: Rückstand um jeden Preis vermeiden

Mit einem Punkt aus den ersten beiden Spielen steht der VfB Stuttgart daher nur im unteren Tabellendrittel der Champions League. Am Wochenende unterlagen die Schwaben zudem dem FC Bayern mit 0:4. Schlechte Vorzeichen also für das Auswärtsspiel bei Juventus? Torhüter Alexander Nübel spricht lieber von einer „mega Aufgabe.“

Die Elf aus Turin ist mit sechs Zählern optimal in die Königsklasse gestartet und steht auch in der Liga auf einem guten dritten Platz. Aber: Die Bianconeri befinden sich personell wie taktisch im Umbruch und wirken unter Thiago Motta noch nicht immer über 90 Minuten gefestigt. Während die Defensive mit nur einem Gegentor in der Serie A bombenfest steht, lahmt der Angriff um Top-Stürmer Dusan Vlahovic und Talent Kenan Yildiz bisweilen.

Für den VfB gilt daher, den eigenen ballbesitzorientierten Ansatz auch in der beeindruckenden Kulisse im Juventus Stadium durchzuziehen und die Alte Dame so vom eigenen Tor fernzuhalten. Denn gehen die Italiener in Führung, dürfte der schwarz-weiße Abwehrriegel sich zu einem unüberwindbaren Hindernis formieren.

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Gleich dreimal dreht Harry Kane gegen den VfB Stuttgart zum Jubel ab. (Photo by Adam Pretty/Getty Images)

FC Bayern trifft auf alte Bekannte: Obacht vor dem „neuen“Raphinha

Der FC Bayern reist nach dem überzeugenden 4:0 gegen den VfB Stuttgart mit einer Menge Selbstvertrauen nach Barcelona. Allen voran Stürmer Harry Kane schoss sich mit drei Treffern für die Champions League warm. Auf die Torgefahr des Engländers wird es beim Gastspiel in Katalonien ankommen, denn der FC Barcelona ist unter Trainer Hansi Flick in beeindruckender Frühform. Am Wochenende schoss der Tabellenführer der spanischen Liga den FC Sevilla mit 5:1 aus dem Stadion, Kane-Vorgänger Robert Lewandowski traf doppelt.

Der Aufschwung der Blaugrana äußert sich auch in den individuellen Vorstellungen vieler Spieler, die in der letzten Saison hinter den Erwartungen zurückblieben. Allen voran Flügelstürmer Raphinha hat sich unter dem früheren Bayern-Coach Flick vom teuren Fehleinkauf zum absoluten Schlüsselspieler gemausert. Der Brasilianer erzielte bereits fünf Tore in La Liga, bereitete sieben weitere vor. In Abwesenheit des verletzten Marc-André ter Stegen führte Raphinha die Katalanen zuletzt sogar als Kapitän auf den Platz.

Will der FC Bayern etwas Zählbares von der Mittelmeerküste mitnehmen, muss er den schnellen Außenspieler unter Kontrolle bekommen. Eine große Aufgabe für den gelernten Linksverteidiger Raphael Guerreiro, der derzeit auf der rechten Abwehrseite gesetzt ist.

Bayer Leverkusen beim Tabellenzweiten: Resistente Schaltzentrale gegen Brests Pressing

Bayer Leverkusen und Stade Brest zählten in der vergangenen Saison zu den Sensationsteams Europas. Am Mittwoch treffen beide in der Champions League aufeinander. Während der Deutsche Meister mit seinem Hochgeschwindigkeitsfußball, Weltklassespielern wie Florian Wirtz und seiner Fähigkeit, Spiele in den letzten Sekunden noch auf seine Seite zu ziehen, die Schlagzeilen beherrschte, flog Brests Entwicklung vom Abstiegskandidaten zum Champions-League-Teilnehmer etwas unter dem Radar.

Denn im Kader der Franzosen gibt es keine Superstars, auch der taktische Ansatz von Trainer Eric Roy ist nichts Neues. Der 57-Jährige schickt seine Elf im 4-3-3 aufs Feld, gegen den Ball agiert der derzeitige Tabellenelfte der Ligue 1 im 4-2-3-1. Die mannschaftliche Geschlossenheit und die Konstanz über 90 Minuten sind die großen Stärken Brests.

Die Werkself wird daher eine Menge Geduld in die Bretagne mitbringen müssen. Das hohe Pressing hat schon so manchem Top-Team den Zahn gezogen. Ein spielstarkes und pressingresistentes Mittelfeld aus Granit Xhaka und Aleix Garcia dürfte beim Gastspiel in Frankreich daher die richtige Wahl sein.

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Rückkehr an alte Wirkungsstätte: Liverpools Dominik Szoboszlai trifft in der Champions League auf RB Leipzig. (Photo by Alex Livesey/Getty Images)

RB Leipzig gegen die Slot-Machine: Mit Effektivität zum Jackpot

Der FC Liverpool hat unter Klopp-Nachfolger Arne Slot einen fantastischen Saisonstart hingelegt und führt die Premier League nach sieben Siegen aus acht Spielen vor ManCity und Arsenal an. Nach dem Vollgas-Fußball unter Jürgen Klopp gehen es die Reds unter dem Niederländer sachlicher an. Mehr Kontrolle, mehr Balance zwischen Defensive und Offensive, dafür etwas weniger Spektakel.

Wenn der Verein von der Merseyside am Mittwoch bei RB Leipzig gastiert, treffen zwei Mannschaften aufeinander, die im bisherigen Saisonverlauf wenig zugelassen haben. „Wir spielen zu Hause und haben in den ersten beiden Spielen gezeigt, dass wir mit den Gegnern mindestens auf Augenhöhe sind. Wir müssen uns jetzt endlich mal in der Champions League belohnen“, stellte RB-Keeper Peter Gulacsi klar.

Damit das gelingt, muss die Mannschaft von Marco Rose jedoch dringend an ihrer Chancenverwertung arbeiten. Allen voran Benjamin Sesko agierte zuletzt geradezu fahrlässig vor dem gegnerischen Tor. Gegen den LFC werden sich nur wenige Chancen bieten. Ist RB ähnlich verschwenderisch wie zuletzt beim 2:0-Sieg in Mainz, bleibt der Tabellenzweite der Bundesliga auch nach dem dritten Spieltag der Champions League punktlos.

Die deutschen Spiele am 3. Spieltag der Champions League in der Übersicht

Dienstag, 22. Oktober

Real Madrid – Borussia Dortmund (21 Uhr, Prime)

Juventus – VfB Stuttgart (21 Uhr, DAZN)

Mittwoch, 23. Oktober

Stade Brest – Bayer 04 Leverkusen (18:45 Uhr, DAZN)

FC Barcelona – FC Bayern (21 Uhr, DAZN)

RB Leipzig – FC Liverpool (21 Uhr, DAZN)

(Photo by Justin Setterfield/Getty Images)

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