Kompany lobt reife Leistung gegen Boca: „Hatten unsere Emotionen im Griff“ | OneFootball

Vincent Kompany zeigt sich nach dem Sieg gegen Boca zufrieden – und erklärt, warum er bei der Klub-WM nichts von Rotation hält.

Nach dem 2:1-Sieg des FC Bayern gegen Boca Juniors und dem damit verbundenen vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der Klub-WM war bei Vincent Kompany keine Spur von Überheblichkeit zu erkennen. Der FCB-Coach lobte die Leistung seines Teams, hob aber gleichzeitig die Qualität der südamerikanischen Teams hervor und betonte die Bedeutung jedes einzelnen Spiels bei diesem Turnier.

„Haben uns heute Abend wirklich gut geschlagen“

„Wir haben gesehen, wie schwer es für europäische Mannschaften ist, gegen südamerikanische Teams zu spielen“, erklärte Kompany im Gespräch mit DAZN. Dass es gegen die Boca Juniors kein Selbstläufer wurde, überrascht den Belgier nicht – vielmehr zeigte er sich zufrieden, wie seine Mannschaft die Herausforderung angenommen hat: „Ich denke, wir haben uns heute Abend wirklich gut geschlagen. Wir haben unsere Emotionen im Griff.“

Gerade in einem hitzigen Duell wie gegen Boca, das zuvor bereits mit drei Platzverweisen gegen Benfica für Aufsehen gesorgt hatte, sei das emotionale Gleichgewicht entscheidend gewesen: „Die Art und Weise, wie wir das Spiel beendet haben, war sehr reif. Es war eine solide Leistung. Es ist die Klub-Weltmeisterschaft – jeder Sieg ist schwierig.“

Kompany will den Gruppensieg

Obwohl sich der FC Bayern vorzeitig für das Achtelfinale qualifiziert hat, denkt Kompany nicht daran, das letzte Gruppenspiel gegen Benfica auf die leichte Schulter zu nehmen. Auf die Frage nach möglicher Rotation antwortete er deutlich: „Ich mag das Wort Rotation nicht. Die Priorität ist, die Gruppe zu gewinnen.“

Die Entscheidung über die Aufstellung will der 39-Jährige von der körperlichen Verfassung seiner Spieler abhängig machen – aber auch betonen, dass die Qualität im Kader groß genug ist: „Wir werden sehen, wie es den Spielern körperlich geht. Wir haben so gute Spieler, dass jede Mannschaft, die wir auf den Platz stellen, eine gute Mannschaft sein wird.“