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·23 mai 2025

"Körper macht nicht mehr mit": Beermann muss Karriere beenden

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Im Sommer 2005 hatte Timo Beermann seine Karriere beim VfL Osnabrück begonnen, nach 20 Jahren ist an selber Stelle nun Schluss. Weil der Körper nicht mehr mitmacht, beendet der 34-Jährige seine Karriere "schweren Herzens". Denkbar aber, dass er den Lila-Weißen in anderer Funktion erhalten bleibt.

Schon die gesamte Saison mit Schmerzen

Jahrelang war Beermann beim VfL Osnabrück, und zwischenzeitlich auch beim 1. FC Heidenheim (2013-2020), nicht aus der Startelf wegzudenken. Doch in der abgelaufenen Serie reichte es lediglich zu 19 Pflichtspielen. Grund dafür sind anhaltende Schmerzen, die den Kapitän schon die "gesamte Saison" begleiten, wie er in einer Pressemitteilung des VfL berichtet. "Mit Blick auf unser gemeinsames Ziel habe ich durchgebissen, spätestens nach dem letzten Spiel gegen Verl, wo ich es nochmal mit aller Kraft versucht habe, muss ich mir leider eingestehen, dass der Körper einfach nicht mehr mitmacht“, so Beermann, der gegen Verl erstmals seit Februar zum Einsatz gekommen war.


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Die Schuhe an den Nagel zu hängen, falle "brutal schwer, wäre bei einem Abstieg aber unerträglich gewesen", sagt der Abwehrspieler – und hat noch einen Wunsch: "Ich möchte mich mit dem Pokalsieg verabschieden und so auch dem VfL, dem Team, den Mitarbeitenden und den Fans für wundervolle Jahre danken." Der 34-Jährige blickt "natürlich mit Wehmut", aber auch "mit Stolz auf eine wirklich tolle Karriere" zurück. Wenngleich er den Zeitpunkt des Karriereendes "viel lieber selbst" bestimmt hätte, als durch Verletzungen dazu gezwungen zu werden.

Bleibt Beermann in anderer Funktion?

VfL-Geschäftsführer Michael Welling bedauert den notwendigen Schritt und bezeichnet Beermann als einen "großartigen Fußballer mit einer "wahnsinnigen Karriere". Zudem sei er ein "toller Mensch und eine echte Persönlichkeit". In den Gesprächen sei es ihm anzumerken gewesen, "wie schwer es ihm fällt, nicht selbstbestimmt die Schuhe an den Nagel zu hängen. Ich bin mir aber sicher, dass er in der Sommerpause und durch den Rückhalt seiner Familie die Entscheidung verarbeiten und akzeptieren wird", sagt Welling.

Zudem kündigt er an: "Dann werden wir uns in ein paar Wochen auch zusammensetzen, über seine weiteren beruflichen Pläne sprechen und freuen uns darauf, Eule in einer anderen Funktion beim VfL einbinden zu können. Und nicht zuletzt werden wir ihm dann auch einen sehr würdigen Abschied bereiten, den wir gemeinsam festlegen werden." Insgesamt bestritt Beermann während seiner Karriere 142 Zweit- und 120 Drittliga-Spiele. Zwischen 2005 und 2011 durchlief er sämtliche Jugendteams der Lila-Weißen und schaffte 2011 den Sprung zu den Profis. Zwei Jahre später ging es nach Heidenheim, im Sommer 2020 kehrte er zurück. Nun ist Schluss.

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