Kimmich erzählt: Das sagte er nach dem EM-Aus in der Kabine | OneFootball

Joshua Kimmich war nach der Auswechslung von Ilkay Gündogan der Kapitän der deutschen Nationalmannschaft im gestrigen Spiel gegen Spanien. Aber auch nach dem bitteren EM-Aus übernahm der 29-Jährige Verantwortung. In der anschließend bedrückenden Ruhe in der Kabine fand Kimmich gleich mehrere starke Worte, wie er nun enthüllte.

Auch Joshua Kimmich stand gestern über die mehr als 120 Minuten auf dem Platz und zeigte eine beeindruckende Leistung auf der Rechtsverteidiger-Position. Insgesamt spielte der 91-malige Nationalspieler ein starkes Turnier bei der Heim-EM. Nach dem Ausscheiden im Viertelfinale war es aber er, der sich mit mehreren Worten an die Mannschaft richtete.

So hielt Kimmich nach dem gestrigen Spiel eine Rede in der Umkleidekabine, in der er sagte, dass dieser Ausgang anders sei als die vorherigen Turniere. Er bedankte sich bei den Mitarbeitern und besonders bei Toni Kroos. „Ich wollte mich bei allen, die da waren, für ihren Einsatz bedanken. Und ich wollte Toni danken. Er hat unglaubliche Titel und Rekorde gefeiert. Ich hätte gerne noch einen Titel mit ihm gewonnen“, erzählte er in der Mixed Zone nach dem Spiel.

Kimmich über Kroos: „Größter deutscher Spieler den wir je hatten“

Über Kroos, der nach der Partie seine Karriere beendete, sagte Kimmich zudem: „Für mich ist er unbestreitbar der größte deutsche Spieler, den wir je hatten. Es ist auch bemerkenswert, was für ein Typ, was für ein Mensch er ist. Er ist ein Vorbild für uns alle in der Umkleidekabine.“

Des Weiteren lobte und bedankte sich Kimmich bei dem Staff sowie dem Trainerteam, da diese bei Sieg und Niederlage stets beeindruckende Arbeit leisten, wie er erklärte.

Bei der ARD sagte der 29-Jährige schon zuvor: „Die letzten sechs Wochen waren etwas ganz Besonderes, dieser Teamgeist, den wir hatten. Das habe ich nicht sehr oft erlebt. Deshalb ist die Enttäuschung auch noch größer als bei den anderen Turnieren. Dort hätten wir nicht mehr verdient gehabt, aber heute war es ganz anders. Wir waren eindeutig die bessere Mannschaft gegen ein sehr gutes Spanien. Ich sehe es auch als unsere Aufgabe an, den Menschen in Deutschland etwas zu geben, auf das sie stolz sein können.“