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·1 mai 2025

Keine Titel im Karriereherbst: Messi und Ronaldo gehen leer aus

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Gestikulierend und ins Selbstgespräch vertieft stand Cristiano Ronaldo im Mittelkreis und trauerte seinem soeben verpassten ersten Wüsten-Titel in Saudi-Arabien nach. Was der 40-Jährige am späten Mittwochabend noch nicht wusste: Lionel Messi sollte nur Stunden später in den USA dasselbe Schicksal ereilen. Ronaldo und Messi, die beiden Überspieler der 2010er-Jahre und zugleich eifrige Titelhamster bei den besten Klubs Europas, verlassen bei ihrer Trophäen-Jagd mit Al-Nassr und Inter Miami das Glück.

Ronaldo und Messis verpasste Chancen

Ronaldo, seit 2023 bei Al-Nassr unter Vertrag, verlor mit seinem Team das Halbfinale in der AFC Champions League gegen Kawasaki Frontale mit 2:3 (1:1). Der einstige Superstürmer von Manchester United, Real Madrid und Juventus Turin ging noch auf dem Platz mit sich selbst ins Gericht – und schrieb dann auf X: „Manchmal muss der Traum eben warten. Ich bin stolz auf diese Mannschaft und alles, was wir auf dem Spielfeld gegeben haben.“ Der Portugiese selbst hätte in der ersten Halbzeit die Führung für sein Team besorgen können. Er scheiterte mit seinem Kopfball aber an der Latte (34.), nachdem zuvor der ehemalige Bayern-Star Sadio Mané das zwischenzeitliche 1:1 (28.) erzielt hatte. Somit erging es Ronaldo wie kurz darauf auch seinem ewigen Konkurrenten Messi, mit dem er sich über eine Dekade lang einen erbitterten Wettstreit um den Titel des Weltfußballers geliefert hatte.


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Auch Messis Glanz ist im stolzen Fußballeralter von 37 Jahren etwas verblasst – mit Inter Miami scheiterte der Argentinier in der Nacht auf Donnerstag im Halbfinale des Champions Cup und verpasste seinen ersten großen Titel in den USA. Gegen die Vancouver Whitecaps setzte es eine 1:3-Niederlage; bereits das Hinspiel hatten die Kanadier 2:0 für sich entschieden. Anders als Ronaldo gelang es Messi, die Hoffnungen auf den Finaleinzug zu schüren – war der Weltmeister von 2022 doch an der Entstehung zum Führungstreffer durch Jordi Alba (9.) beteiligt. Doch drei Gegentore in der zweiten Halbzeit zerstörten den Titel-Traum des einstigen Wunderdribblers vom FC Barcelona. Wie Ronaldo wird er nun einen neuen Anlauf nehmen – viel Zeit bleibt den beiden gealterten Idolen nicht mehr.

Foto  ©  IMAGO/Stringer/SID/IMAGO/Stringer

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