Keine Chance unter Steffen? Die ersten Werder-Abgangskandidaten | OneFootball

Das Transferfenster läuft bei Werder Bremen bislang eher schleppend. Mit Maximilian Wöber, der mit Kaufoption von Leeds United ausgeliehen wurde, konnte bislang erst ein Neuzugang vorgestellt werden. Bevor weitere Verpflichtungen folgen, könnte sich nun aber erst einmal etwas auf der Abgangsseite tun.

Unter dem neuen Trainer Horst Steffen scheinen einige Profis keine aussichtsreiche Perspektive zu haben. Wie die Bild berichtet, stehen die Zeichen bei den drei Leihrückkehrern Dawid Kownacki, Dikeni Salifou und Isak Hansen-Aaroen auf Abschied.

"Wir müssen jetzt eine erste Zwischenbilanz ziehen", sagte Steffen nach der ersten Woche der Sommervorbereitung. "Wir werden uns Anfang nächster Woche zusammensetzen, um den Spielern, bei denen es noch nicht klar ist, wie es weitergeht, schon mal eine Tendenz zu geben."

Im ersten Test beim FC Verden (6:0) durfte das Trio zwar ran, konnte den 56-Jährigen aber auch nicht zu einem Umdenken führen. "Das Testspiel gegen einen Oberligisten in einem nicht fitten Zustand ist zwar nicht der Maßstab, aber dennoch wollen wir die Entscheidungen nicht ewig lang hinauszögern, damit die entsprechenden Spieler wissen, woran sie bei uns sind", betonte Steffen nach der Partie.

Dass Kownacki erst in der 62. Minute in die Partie kam, hatte auch mit der großen Konkurrenz im Werder-Sturm zu tun. Obwohl der polnische Angreifer in der vergangenen Saison 13 Zweitliga-Tore und vier Vorlagen für Fortuna Düsseldorf beisteuern konnte, scheint sich seine Perspektive bei den Grün-Weißen nicht geändert zu haben. "Ich musste eine Wahl treffen, weil wir einige Stürmer dabeihatten", erklärte Steffen, der in der Spitze lieber Keke Topp starten ließ.

Niemeyer lässt Zeitpunkt für weitere Zugänge offen - Wanner und Hajdari auf der Liste

Für welche neuen Spieler Kownacki, Salifou und Hansen-Aaroen Platz machen sollen, ist noch unklar. Bayern-Talent Paul Wanner und Albian Hajdari vom FC Lugano stehen laut Bild auf der Werder-Liste, ob der Doppeltransfer gelingt, ist aber noch offen.

"Es ist keine Frage, dass wir daran arbeiten und da sicherlich noch etwas passieren wird. Wann genau das sein wird, kann ich nicht sagen", ließ Leiter Profifußball Peter Niemeyer offen.

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