Kees van Wonderen über Rhythmus, Spielpraxis und Talente aus der Knappenschmiede | OneFootball

Im Anschluss an den 1:0-Sieg im Testspiel am Mittwoch (19.3.) gegen den FC Groningen zog Kees van Wonderen ein positives Fazit. „Ich bin zufrieden mit dem Auftritt der Jungs“, sagt der Chef-Trainer der Königsblauen, der vor rund 1500 Zuschauern im Parkstadion bereits nach 18 Minuten den Siegtreffer gesehen hatte. Aymen Barkok verwandelte einen Foulelfmeter, nachdem Peter Remmert zuvor im Sechzehner in einem Laufduell zu Fall gebracht worden war.

Das Ergebnis gegen den derzeitigen Tabellenneunten der niederländischen Eredivisie habe für ihn allerdings nur eine untergeordnete Rolle gespielt, erklärt der Fußballlehrer. „Die Jungs waren fleißig auf dem Platz und haben gut gearbeitet, auch wenn nicht alles geklappt hat“, lobt der 56-Jährige.

Das Spiel sei aus mehreren Gründen wichtig gewesen. Ron Schallenberg und Tobias Mohr hatten nach ihren verletzungs- und krankheitsbedingten Pausen zwar bereits in der Liga ihre Comebacks gefeiert, konnten nun aber das Testspiel nutzen, um weiter ihren Rhythmus zu finden.

„Dazu war es gut, dass einige Spieler, die zuletzt nicht oder nur wenig zum Einsatz gekommen sind, Matchpraxis auf hohem Niveau bekommen haben“, so van Wonderen. „Dazu haben wir einigen Talenten aus der Knappenschmiede die Chance ermöglicht, sich bei uns zu zeigen.“

Schon vor dem Spiel hatte ein Teil des Kaders, der am Abend dann nicht zum Aufgebot zählte, eine Trainingseinheit absolviert. Auch die Akteure, die aus Verletzungspausen kommen, feilten dabei weiter an ihrer vollständigen Rückkehr ins Mannschaftstraining.

Zwei dieser Kandidaten sind Emil Højlund und Moussa Sylla. Bei dem Duo sei aber noch etwas Geduld geboten, erklärt van Wonderen. „Beide machen zwar schon Teile des Trainings mit, aber sie sind noch nicht komplett dabei. Wir werden ihre Belastung zwar weiter erhöhen, aber beide sind wahrscheinlich noch nicht so weit, dass sie in Fürth schon wieder dabei sein können. Vielleicht reicht es bei Moussa für den Kader. Aber dafür muss alles passen. Wahrscheinlich ist es noch ein bisschen zu früh“, berichtet der Niederländer.

Um für den Saisonendspurt, in dem die Knappen so schnell wie möglich die 40-Punkte-Marke erreichen wollen, noch einmal Kraft zu tanken, hat van Wonderen seinen Spielern einige freie Tage gewährt. Eine Gruppe der angeschlagenen Akteure arbeitet am Donnerstag (20.3.) noch auf dem Vereinsgelände individuell an der Fitness, danach steht für sie ebenso wie für den Rest des Teams ein langes Wochenende an.

Ab dem Beginn der anstehenden Woche gilt der volle Fokus mit aufgeladenen Akkus dann dem Auswärtsspiel bei der SpVgg Greuther Fürth. Das Duell mit dem Kleeblatt steigt am Sonntag (30.3.) im Sportpark Ronhof, Anpfiff ist um 13.30 Uhr.