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·13 mars 2025
„Kann sogar die Karriere kosten“: Bayern bangt um Aleksandar Pavlovic

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·13 mars 2025
Aleksandar Pavlovic ist am Pfeifferschen Drüsenfieber erkrankt. Wie lange er ausfällt, ist ungewiss. Experten mahnen zur Vorsicht.
„Auf unbestimmte Zeit“ würde Aleksandar Pavlovic ausfallen, hatten die Bayern vor einigen Tagen mitgeteilt, Max Eberl verriet vor einigen Tagen endlich, was los ist mit dem Mittelfeld-Star: Pfeiffersches Drüsenfieber.
Nun rätseln Fans und Experten, wann Pavlovic wohl auf den Platz zurückkehren kann. Prof. Dr. Wolfgang Hammerschmidt vom Helmholtz Munich verrät im Gespräch mit t-online: Eine Prognose ist kaum möglich. „Infektiöse Mononukleose kann ein ganz einschneidendes Ereignis bei jungen Erwachsenen sein. Das kann also bedeuten: Zwei Wochen Bettlägerigkeit, und dann geht es wieder aufwärts“, so Hammerschmidt.
„Es kann aber auch sein, dass sich die Erkrankung über Wochen und Monate hinzieht, mit Bettpflicht, mit Müdigkeit, mit hohem Fieber, mit Komplikationen bis hin zum Krankenhausaufenthalt bei akuten Problemen. Das ist nicht vorhersehbar.“
Ein Satz lässt besonders aufhorchen: „Profisportlern kann diese Zeit sogar die Karriere kosten. Drei Monate ohne Training – das kann bitter ausgehen.“ So weit soll es bei Pavlovic natürlich nicht kommen.
Kürzlich meldete er sich via Instagram bei seinen Fans, „Mir geht’s gut und ich freue mich drauf, bald auf den Platz zurückzukehren“, so der Nationalspieler. Markus Babbel, selbst lange im FCB-Trikot aktiv, weiß, was Pavlovic gerade durchstehen muss.
2001 dauerte es bei ihm lange bis zur Diagnose. Nach drei Monaten dachte er, die Infektion überstanden zu haben. Es folgte das Guillain-Barre-Syndrom, das ihn in einen Rollstuhl zwang.
Das Karriere-Ende schien nah, doch Babbel kam zurück und setzte seine Laufbahn fort. Natürlich hofft er, dass es Pavlovic nun anders ergehen wird, eine Heilung deutlich schneller geht. „Die Bayern haben eine medizinische Abteilung, die top ist. Die wird jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, den Jungen auf Vordermann zu bekommen. Und dann braucht er ein bisschen Geduld,“ so Babbel bei ran.