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·14 août 2025

Justin Diehl nur ein Beispiel: Große Erwartungen nach Abgang vom 1. FC Köln bleiben unerfüllt

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Justin Diehl nur ein Beispiel: Große Erwartungen nach Abgang vom 1. FC Köln bleiben unerfüllt

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Simon Hense

14. August 2025

Vor einem Jahr war er das nächste große Talent, das den FC verlassen hatte: Justin Diehl ging damals zum VfB Stuttgart. Dort lief es für ihn aber nicht rund, der Youngster soll vor einer Leihe stehen. An ihm zeigt sich bei der Talenteflucht beim 1. FC Köln: Ein Wechsel lohnt sich nicht immer.

Es ist ein sehr empfindliches Thema für die FC-Fans. Immer wieder sind Talente in den vergangenen Jahren von den Kölnern weggegangen, um woanders ihr Glück zu probieren. Aber es zeigt sich bei der Talenteflucht beim 1. FC Köln: Ein Wechsel lohnt sich nicht immer.

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Justin Diehl jubelt für den VfB Stuttgart gegen den VfL Bochum (Foto: Alexander Hassenstein/Getty Images)

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Es war ein Wechsel mit einigen Nebengeräuschen: Justin Diehl wurde für längere Zeit beim FC in die zweite Mannschaft verbannt, weil das Talent seinen auslaufenden Vertrag nicht verlängern wollte. Im Winter wurde der Youngster dann unter dem neuen Trainer Timo Schultz wieder zu den Profis geholt, aber kurz vor seinem Wechsel nach Stuttgart am Ende der Spielzeit 2023/24 aus disziplinarischen Gründen suspendiert. Beim VfB sollte dann möglichst alles besser laufen für den Flügelspieler. Aber auch wegen Verletzungen kam er kaum auf Einsatzzeiten. Neun Spiele in allen Wettbewerben, gerade mal 156 Minuten mit einem Tor und einer Vorlage. Bei der zweiten Mannschaft der Schwaben lief es für Diehl auch nicht besser. Darum soll der 20-Jährige nach einer Saison zum Vergessen wohl zum VfL Bochum verliehen werden.

Perspektive bei anderen Vereinen nicht immer besser

Diehl hatte den FC damals auch wegen einer aus seiner Sicht fehlenden Perspektive verlassen. Jetzt zeigt sich jedoch, dass diese für ihn in Stuttgart nicht sonderlich anders ist, als sie wahrscheinlich in Köln gewesen wäre. Damit ist der Flügelspieler ein gutes Beispiel dafür, dass ein Weggang aus der Domstadt nicht automatisch eine besseren Perspektive bedeutet. Natürlich ist der Durchbruch in der ersten Mannschaft beim 1. FC Köln nicht einfach, gerade jetzt nach den vielen Neuverpflichtungen des Sommers. Aber vor der gleichen Herausforderung stehen die Talente auch bei anderen Mannschaften.

Justin von der Hitz etwa kam nach seinem ablösefreien Wechsel zum 1. FC Nürnberg in diesem Sommer an den ersten beiden Spieltagen noch nicht zum Einsatz, auch wenn der Youngster immerhin im Kader stand. Nur bei der zweiten Mannschaft durfte er am dritten Spieltag der Regionalliga Bayern einmal über 90 Minuten ran. Ein weiteres Beispiel ist Matti Wagner, der 2024 zur SpVgg Greuther Fürth ging. Dort konnte der Linksverteidiger sich aber nicht durchsetzen, spielte nur 14 Minuten in der Hinrunde. Im Winter wurde der Defensivspieler dann in die dritte Liga zu Rot-Weiß Essen verliehen, jetzt im Sommer dann zu Alemannia Aachen. Ein Weg, den Wagner wahrscheinlich ähnlich auch bei den Geißböcken hätte gehen können.

Argumente in Verhandlungen für die Geißböcke

Natürlich gibt es aber auch Fälle, bei denen ein Transfer sinnvoll war. Wie zum Beispiel bei Jens Castrop Abgang 2023 nach Nürnberg, nachdem der Mittelfeldspieler schon anderthalb Jahre lang dorthin verliehen war. Beim FCN war der 22-Jährige Stammspieler, ehe er jetzt im Sommer den nächsten Schritt wagte und zu Borussia Mönchengladbach ging. Trotzdem zeigt sich an den vorherigen Beispielen, dass die Perspektive der jungen Spieler nicht automatisch besser ist, wenn sie sich für einen neuen Verein und dessen Entwicklungsplan entscheiden. Das kann für den FC durchaus ein Argument in den Verhandlungen mit Talenten sein und zeigen, wie realistisch die aufgezeigten Pläne der Kölner und anderer Vereine sind.

Gleichzeitig haben auch einige Eigengewächse bei den Geißböcken in den vergangenen Jahren debütiert und beziehungsweise oder ihren Durchbruch gefeiert. Sei es ein Damion Downs, Max Finkgräfe oder Julian Pauli. Ihre Wege zeigen, dass die Entwicklung in Köln gelingen kann. Und vielleicht schaffen die Kölner Verantwortlichen es in Zukunft besser, diese Argumente den Talenten nahezubringen. Ein Indiz dafür könnte die Verpflichtung Maik Afri Akumu von Hertha BSC Berlin sein. Mit dem 17-Jährigen haben die Kölner ein großes Talent seines Jahrgangs vom Weg beim FC überzeugen können. Nun wird es in den nächsten Jahren spannend zu sehen sein, ob der Offensivspieler eher den umgekehrten Weg von Diehl, Wagner und Co. oder von Castrop gehen wird.

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