Innenverteidiger? So planen die Bayern wirklich mit Ito | OneFootball

Mit Hiroki Ito hat der FC Bayern am Dienstag den ersten Defensiv-Zugang offiziell vorgestellt. Der Japaner ist defensiv variabel und spielte in der abgelaufenen Saison beim VfB Stuttgart sowohl als Linksverteidiger als auch als Innenverteidiger. Wie nun berichtet wird, haben die Münchner einen klaren Plan, wo Ito künftig spielen soll.

Rund 23,5 Millionen Euro haben die Bayern für Hiroki Ito zahlen müssen. Der Japaner konnte in der letzten Saison beim VfB Stuttgart mit seinen Leistungen und seiner Variabilität überzeugen und sich so auch für den deutschen Rekordmeister empfehlen. Dabei lief Ito in insgesamt 29 Spielen in der vergangenen Spielzeit auf, davon 15 als Innenverteidiger und 14 als Linksverteidiger.

Auch wenn der Japaner bei der Vorstellungs-PK der Frage nach seiner Lieblingsposition aus dem Weg ging, gibt es wohl bei den Bayern-Verantwortlichen eine klare Tendenz. Wie die Münchner tz berichtet, ist Ito nämlich eher als Linksverteidiger eingeplant und nicht als Innenverteidiger.

Demnach soll der Japaner, abhängig von der Ausgangslage, mit Alphonso Davies um den Platz kämpfen oder im Falle eines Abgangs den Kanadier ersetzen.

Ito passt zu der Spielidee von Kompany

Demnach passt Ito vor allem wegen seines exzellenten Passspiels in das dominante Spiel von Vincent Kompany. Mehr als 90 Prozent seiner Pässe erreichten in der abgelaufenen Saison seine Mitspieler – damit landet der Japaner in den Top-drei-Prozenten aller Bundesliga-Spieler. Auch Nathan Aké von Manchester City weist ein ähnliches Spielerprofil auf und landete deswegen nach Informationen der tz auch im Visier des FC Bayern.

Doch trotz der vielversprechenden Statistiken konnte Ito noch kaum internationale Erfahrung sammeln. Klar ist jedoch: Der FC Bayern will in der nächsten Saison wieder voll angreifen und um alle Titel kämpfen. Sollte es in diesem Sommer noch zu einem Abgang von Davies kommen, könnten die Münchner nochmal auf dem Transfermarkt aktiv werden und noch einen weiteren Linksverteidiger verpflichten.