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·26 mai 2024

Indirekter Real-Abschied: Kepa Arrizabalaga darf letztmals ran

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63. Minute gegen Betis: Arrizabalaga kommt für Courtois – Foto: Angel Martinez/Getty Images


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Stammplatz bei Real Madrid längst verloren

MADRID. Eine Saison Real Madrid – und dabei wird es bleiben. Nachdem Kepa Arrizabalaga im vergangenen August und Herbst jeweils zu verstehen gegeben hatte, er würde liebend gerne länger ein Königlicher sein, musste er diesen Traum unlängst begraben. Er ist vom FC Chelsea ohne Kaufoption nur bis zum 30. Juni ausgeliehen.

Rückblick: Im November war ihm eine Adduktorenverletzung zum Verhängnis geworden, durch die er seinen Stammplatz als Vertreter des damals am Kreuzband verletzten Thibaut Courtois nach und nach verlor. Erst teilte sich der 29-Jährige den Real-Kasten mit Andriy Lunin, nach dem 21. Januar verdrängte der Ukrainer ihn dann ganz. Dass sich die Wege zeitnah also wieder trennen, zeichnete sich früh ab. Vielmehr will der Verein den bis 2025 laufenden Lunin-Vertrag verlängern, während Courtois noch bis 2026 gebunden ist.

Arrizabalaga war ab Februar bis Ende April kein Einsatz vergönnt, ehe er von Carlo Ancelottis angeworfener Rotationsmaschine vor dem Champions-League-Halbfinale gegen den FC Bayern München profitierte. Bei Real Sociedad (1:0) kam er mal wieder zum Zug.

Arrizabalaga kriegt letzte halbe Stunde im Bernabéu

Am Samstag, einen Monat später, folgte nun die indirekte Bestätigung seines anstehenden Abschieds. Der Baske wurde beim LaLiga-Abschluss gegen Real Betis (0:0) in der 63. Minute für den Anfang Mai zurückgekehrten Courtois eingewechselt. Somit erhielt er als Dank seitens des Trainerstabs und Klubs – unter anderem für seine professionelle Einstellung auch als Reservist sowie seine hilfreiche Rolle beim Elfmeterschießen im Viertelfinal-Rückspiel gegen Manchester City – noch eine letzte halbe Stunde im Bernabéu.

Würde man eine Weiterbeschäftigung des Keepers per Nachverhandlungen mit den „Blues“ planen, hätte er diesen Einsatz sicherlich nicht bekommen. Courtois soll im Finale der Königsklasse am nächsten Samstag gegen Borussia Dortmund das Tor hüten, die übrigen 30 Minuten wären für ihn dementsprechend eine zusätzlich gute Vorbereitungszeit gewesen.

Arrizabalagas Frau Andrea Martínez veröffentlichte nach dem Betis-Spiel eine Instagram-Story, in der sie beide im leeren Bernabéu noch einmal über den Platz gehen. Als ihnen im Auto beim Verlassen des Stadions „Kepa, Kepa“-Rufe entgegneten, schrieb sie: „Ich habe das Stadion wegen all der Zuneigung meinem Mann gegenüber (heute und immer) weinend verlassen. Unendlichen DANK an alle Menschen, die an ihn geglaubt und ihm SO VIEL gegeben haben. Hala madrid!“

Zukunft unklar

In offiziellem Sinne dürfte der Abgang von Arrizabalaga nach jenem Endspiel kommuniziert werden. Seine Bilanz zwischen den Real-Pfosten: 20 Einsätze, 18 Gegentore, neun Partien ohne Gegentor. Wie es für ihn nach dem Real-Abschied weitergeht, muss sich erst noch zeigen. Seine Zukunft ist angesichts eines nur noch bis Mitte 2025 laufenden Vertrags in London unklar, bei Chelsea steht nach dem Fortgang von Mauricio Pochettino erst einmal die Verpflichtung eines neuen Trainers an.

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