TSG Hoffenheim
·31 janvier 2025
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·31 janvier 2025
Die TSG Hoffenheim ist beim Deutschen Meister zu Gast: Am Sonntag (17:30 Uhr/Liveticker auf tsg-hoffenheim.de) geht es für das Team von Christian Ilzer bei Bayer 04 Leverkusen darum, den positiven Trend aus den vergangenen Spielen zu bestätigen. Der Cheftrainer äußerte sich vor der Partie über den Sieg in Anderlecht, den Zusammenhalt im Kader und das Spiel in Leverkusen.
… Erkenntnisse aus dem Anderlecht-Sieg: „Das Erfolgserlebnis tut uns einfach gut. Wir kriegen immer mehr Vertrauen. Auch wenn es nicht gereicht hat für den Verbleib im Wettbewerb, gibt es uns Selbstvertrauen für das schwierige Spiel in Leverkusen.“
… den Zusammenhalt im Kader trotz vieler Ausfälle: „Wir sind insgesamt auf einem guten Weg. Der Zusammenhalt ist ein Schwerpunktthema, wir wollen unsere Energie gemeinsam in eine Richtung bringen. Da sind wir durch die Erfolgserlebnisse ein Stück weitergekommen. Für viele junge Spieler, die gestern erstmals dabei waren, war es ein Erlebnis und eine ganz wichtige Erfahrung. Für die Akademie-Spieler ist das Profidebüt aber nicht die Ziellinie, sondern erst die Startlinie, jetzt geht es erst richtig los.“
… die Innenverteidiger: „Gestern hat Hranáč gespielt, es war ganz wichtig für ihn, das Tor zu erzielen. Er hat es gestern richtig gut gemacht. Chaves hat gestern auf der rechten Außenverteidigerposition gespielt, da Kadeřábek und Gendrey ausgefallen waren. Er hat es gegen einen starken Individualisten sehr gut gemacht. Wir kriegen aber nach wie vor zu viele Gegentore, es wird wichtig sein, dass sich unsere Kette mal einspielen kann, um die Abläufe besser einzustudieren.“
… das Spiel in Leverkusen: „Es ist eine super Mannschaft mit extrem viel Qualität, man sieht die Handschrift von Xabi Alonso. Wir wollen Zuversicht mit hinnehmen, müssen aber auch personell überlegen, wie wir den amtierenden Deutschen Meister ärgern können.“
… die Herangehensweise: „Sie sind sehr pressingresistent und wenn sie da rüberkommen, haben sie viel Qualität. Wir müssen sehr geschlossen auftreten und viel investieren in die Arbeit gegen den Ball. Wir brauchen aber auch eigenen Ballbesitz, du wirst kaum gewinnen können, wenn du nicht auch über Phasen die Kontrolle hast.“
… Vorfreude auf das Spiel: „Gestern war es schon richtig cool, das Stadion hatte eine brutale Energie und auch unsere Fans haben eine überragende Stimmung gemacht, das hat sich richtig gut angefühlt. Wir müssen die nächste Aufgabe nun mit Zuversicht in Angriff nehmen. Wir müssen die Vorstellung haben, dass wir auch gegen diesen starken Gegner auswärts etwas bewegen können.“
… die Tschechen im Kader: „Sie sind untereinander sehr eng, aber auch super in der großen Gruppe integriert. Sie sind sehr gute Charaktere, die sich auch in für sie schwierigen Phasen nicht hängen gelassen haben und die sich gestern durch Tore oder Vorlagen belohnt haben. Adam Hložek hat zuletzt eine Schlüsselrolle in unserem Angriffsspiel eingenommen. Auch David Jurásek hat sich in den vergangenen Spielen gut reingebissen.“
… die jungen Spieler: „Es gilt, sich über lange Zeit zu entwickeln und resilient zu sein. Aktuell gibt es durch die Ausfälle die Chance, David Mokwa hat sie richtig gut genutzt. So kann man sich durchaus zu einem Stammspieler entwickeln. Für die anderen ist es auch eine Erfahrung, die ihnen weiterhilft, selbst wenn es jetzt erstmal wieder in die U23 zurückgeht.“
Gift Orban und Erencan Yardimci sind wieder Optionen für den Kader, nachdem sie in der Europa League aufgrund der fehlenden Spielberechtigung aussetzen mussten. Bei den übrigen zuletzt fehlenden Spielern muss man abwarten, wer für Sonntag zur Verfügung steht. Haris Tabaković und Valentin Gendrey werden am Sonntag definitiv fehlen. Aus dem Kader des Anderlecht-Spiels sollten sämtliche Spieler zur Verfügung stehen.
Die Werkself gewann unter der Woche in der Champions League gegen Sparta Prag (2:0) und qualifizierte sich somit direkt für das Achtelfinale der Königsklasse. In der Bundesliga gab es in der vergangenen Woche ein Remis bei RB Leipzig (2:2).
Die bisherigen Duelle:
Die Bilanz spricht klar für Leverkusen. Von bisher 33 Partien in der Bundesliga gewann die Werkself 20, Hoffenheim ging nur siebenmal als Sieger hervor. Die jüngsten vier Duelle gingen allesamt an Leverkusen.