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·8 juillet 2024

Hürzeler sieht deutsche EM-Leistung kritisch: Fehlender Wille ein Thema

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Die deutsche Nationalmannschaft ist bei der Heim-EM im Viertelfinale nach starkem Kampf ausgeschieden und hat auch dank ihrer Leistungen wieder einige Herzen im Land erobert. Einer aber sieht die Lage etwas anders: Trainer Fabian Hürzeler.

Hürzelers Wortmeldung sorgt für Aufsehen

Das hat es in Deutschland seit dem bitteren EM-Aus gegen Spanien im Viertelfinale am Freitagabend (1:2 n.V.) bis dato noch nicht gegeben: Eine Person mit reichlich Expertise, die den Leistungen des DFB-Teams kritisch gegenübersteht. Doch nun meldet sich Trainer Fabian Hürzeler zu Wort und sorgt für Aufsehen.


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Hürzeler, der vergangene Saison als gerade einmal 31 Jahre alter Trainer mit dem FC St. Pauli in die Bundesliga aufgestiegen war und wenige Monate später sowie im selben Alter bei Brighton & Hove Albion zum jüngsten Coach der Premier-League-Geschichte ernannt wurde, meint in einem FAZ-Beitrag klar: „Sportlich war es kein überragendes Turnier.“

Klare Kritik: “Gegen keine Topnation gewonnen”

Seine These unterstreicht der Deutsch-Amerikaner Hürzeler mit dem Aspekt, „gegen keine Topnation gewonnen“ zu haben, stattdessen sei die von Julian Nagelsmann trainierte Nationalmannschaft direkt gegen die erste Top-Nation, seines Zeichens Spanien, ausgeschieden. Und damit nicht genug.

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Hürzeler habe schon gegen die Schweiz keine gute Leistung des DFB-Teams gesehen, stattdessen einige Probleme. Auch Wille sei nicht genug vorhanden gewesen. Zumindest der eigene Strafraum sei während des Turniers nie gut abgesichert worden.

Hürzeler: “Der absolute Wille” im eigenen Strafraum nicht erkennbar

„Letztlich Grund für das Ausscheiden war für mich, dass bei uns der absolute Wille gefehlt hat, die Box zu verteidigen“, erklärt Hürzeler. Auch gegen beispielsweise Dänemark beim 2:0 im Achtelfinale seien zu viele Chancen zugelassen worden.

Mit der Abwehrleistung ist Hürzeler also nicht zufrieden. Alles sei jedoch nicht verkehrt gewesen, stellt der 31-Jährige klar. Der gezeigte Fußball an sich sei alles andere als schlecht gewesen, auf diesen „kommt es jetzt weiterhin an“.

Hürzeler dankt Völler und gibt dem DFB-Team einen Tipp

Ebenso wie auf die Pflege der aktuellen „Symbiose von Mannschaft und Fans“, die laut Hürzeler allen voran Rudi Völler zu verdanken ist. Die Euphorie dürfe schlicht „keine Eintagsfliege“ sein, „das ist das Wichtigste für mich.“

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