Nur die Raute
·19 juin 2025
HSV plant Ausbau des Volksparkstadions!

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·19 juin 2025
Der HSV erreichte in der abgelaufenen Spielzeit den höchsten Zuschauerschnitt der Vereinsgeschichte. Aufgrund des enormen Zuspruchs wird intensiv an einer Erweiterung des Volksparkstadions gearbeitet.
Nach sechs vergeblichen Anläufen gelang dem Hamburger SV die ersehnte Rückkehr in die Bundesliga. Eine wichtige Rolle spielten die Fans, die ihr Team permanent lautstark und zahlreich unterstützten. Das Volksparkstadion war in den 17 Ligaspielen gleich 13-mal ausverkauft. Auf einen solch hohen Wert brachten es die Hanseaten nicht einmal in erfolgreichen Erstliga-Zeiten. Der Besucherschnitt lag letztlich bei 56.324 pro Spiel – gleichbedeutend mit einem neuen Vereinsrekord.
In der neuen Saison dürfte der HSV angesichts der riesigen Aufstiegseuphorie mit ähnlichen Zahlen kalkulieren. Die Dauerkarten waren jedenfalls schnell vergeben, sodass ein freier Verkauf entfiel. Die Kapazität von 57.000 Plätzen erweist sich aktuell als nicht ausreichend. Die Verantwortlichen gaben daher nach Bild-Informationen eine Machbarkeitsstudie bei einem Architekturbüro in Auftrag, inwieweit ein Ausbau vorstellbar wäre.
Die Studie bewerte die praktische Durchführbarkeit. Dabei werden besonders auf die Anforderungen, die Umsetzbarkeit, die Verfügbarkeit von Ressourcen geachtet sowie eine Risikoanalyse erarbeitet. Der HSV hoffe, im Volksparkstadion Zugang für 60.000 Anhänger zu schaffen. Möglicher Freiraum für neue Sitze wäre oberhalb des Spielertunnels sowie in weiteren Bereichen der Osttribüne vorhanden.
In näherer Zukunft müsse ohnehin in das Volksparkstadion investiert werden. Der HSV benötige in den kommenden drei Jahren rund 20 Millionen Euro für die Instandhaltung. Zuletzt gab es bereits Berichte, wonach die Stadt Hamburg im Rahmen einer Olympia-Bewerbung eine neue Arena bauen würde. Die Vereinsverantwortlichen zeigten sich durchaus angetan. Denn spätestens in den 2040er Jahren sei eine „grundlegende bauliche Erneuerung unumgänglich“.
(Photo by Stuart Franklin/Getty Images)